FAMAB veröffentlicht Positionspapier zur geplanten Erhöhung des Mindestlohns
von Redaktion,
Der FAMAB Kommunikationsverband e.V. fordert konsequentere Kontrollen zur Einhaltung des Mindestlohns sowie praxisnahe Lösungen zur Ausbildung von Nachwuchsfachkräften und veröffentlichte hierzu nun ein Positionspapier, das Sie sich hier downloaden können!
(Bild: FAMAB )
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Die Mitglieder des FAMAB sehen die Erhöhung des Mindestlohns unkritisch. Allerdings fordern sie die Einführung konsequenterer Kontrollen zur Einhaltung des Mindestlohns. Wettbewerbsnachteile dürfen weder durch einen laxen Umgang der Einhaltung des Mindestlohns bei ausländischen Mitbewerbern noch durch einen Mangel an Nachwuchskräften entstehen, wie eine aktuelle Blitzumfrage zur Erhöhung des Mindestlohns ergab.
Der FAMAB repräsentiert als Deutschlands größter Kommunikationsverband für integrierte Markenerlebnisse (Messebau, Live-Kommunikation, Design & Architektur, Catering und Leistungspartner) 250 Mitgliedsunternehmen mit über 10.000 Beschäftigten – mehrheitlich inhabergeführte Unternehmen sowie global agierende Konzerne. Seine Mitglieder konzeptionieren, planen und realisieren im Auftrag ihrer Kunden weltweit Messen, Events und andere Kommunikationsmaßnahmen nach höchsten Qualitätsmaßstäben.
Erhöhung des Mindestlohns unkritisch Die Mitglieder des FAMAB sehen die aktuell diskutierte Erhöhung des Mindestlohns unkritisch. Der Verband befürwortete seiner Zeit bereits die Einführung des Mindestlohngesetzes. Auch aktuell befürworten die Mitglieder des Verbands die geplante Anpassung auf 9,19 EURO brutto ab dem 01.01.2019 und auf 9,35 EURO brutto ab dem 1.1.2020 je Zeitstunde. In seiner Höhe wird der Mindestlohn als realistisch angesehen, obwohl dieser derzeit nicht an die Kunden weiterberechnet werden kann. Mittelfristig wird eine Anhebung auf 9,50 EURO als umsetzbar angesehen. 64 von 72 Teilnehmern der FAMAB-Blitzumfrage haben sogar angegeben, dass eine Erhöhung auf EURO 9,99 realistisch sei.
O-Töne unserer Mitglieder hierzu: „Ich bin Befürworter eines erhöhten Mindestlohns, aber unter vereinfachter Verwaltung und spürbarer Kontrolle auf Messeplätzen. Warum betreiben wir den großen administrativen Aufwand, der uns bares Geld kostet, hingegen ausländische Anbieter weiterhin mit Niedriglöhnen in unserem Land operieren und uns nicht nur das Geschäft wegnehmen, sondern auch noch das Preisniveau zerstören.“
„Die Höhe des Mindestlohns ist in Ordnung. Die entscheidende Frage ist, ob sie auf Praktikanten umzulegen ist. Praktikum ist ein Teil der Ausbildung.“