Persönliche Einblicke und Erlebnisse bei Losberger De Boer
von Anna Habenicht,
In diesem Jahr kann Losberger De Boer auf ein ganzes Jahrhundert Firmengeschichte zurückblicken. Dabei haben vor allem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ihren persönlichen Geschichten den Anbieter temporärer Raumlösungen zu dem Unternehmen gemacht, das es heute ist. Einer von ihnen ist Ali Usta, Projektmanager Event- und Sports-Hospitality und seit über 25 Jahren bei Losberger De Boer beschäftigt.
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Sie haben eine Ausbildung zum Industriekaufmann bei Losberger absolviert und sind dann in den Vertrieb gewechselt. Was hat Sie in die Welt der temporären Raumlösungen gezogen?
Ich war schon immer an Architektur interessiert, ein Studium kam jedoch nicht in Frage. Auf der Schule erzählte mir ein Klassenkamerad, der seine Ausbildung bei Losberger gemacht hatte, vom Unternehmen. Als Landei war mir Losberger vorher überhaupt kein Begriff. Als ich dann aber von der Möglichkeit erfuhr, im Bereich temporäre Architektur meine Ausbildung zum Industriekaufmann machen zu können, war ich sofort Feuer und Flamme. So bin ich letztendlich über einen Zufall bei Losberger gelandet.
Was hält Sie seit 25 Jahren bei Losberger De Boer, warum ist die Arbeit auch nach so einer langen Zeit noch nicht langweilig?
Das ist zum einen meine persönliche Einstellung: Ich habe Lust und Spaß an der Arbeit! Dazu tragen auch die tollen Menschen bei, Kollegen und Kunden, mit denen ich tagtäglich zu tun habe. Zum anderen weiß ich in meinem Beruf nie, wer mich als nächstes anruft. Ist es ein DAX-Konzern, der eine ungewöhnliche Konstruktion im Ausland braucht, oder ist es eine mittelständische Firma, die ein kleines Jubiläum plant? Das macht diese Branche so spannend für mich.
Welches Projekt ist Ihnen nachhaltig in Erinnerung geblieben und was war daran so besonders?
Die Olympischen Spiele in Sotchi waren für mich als Projektleiter ein besonderes Erlebnis. Dort wurden wir das erste Mal direkt von einem Kunden beauftragt und waren nicht nur als Subunternehmer dabei. Auch ein erst kürzlich durchgeführtes Projekt für einen Automobilkonzern wird mir länger in Erinnerung bleiben. Wir sollten ein Eventzelt in einem Schloss in Österreich aufbauen. Erst vor Ort wurde klar, dass die LKW nicht durch die Schlosseinfahrt passten. Der Kunde hat dann ganz spontan einen Helikopter organisiert, wir haben die Komponenten vorm Schloss vorbereitet und diese dann mit dem Heli über die Mauer gehoben. Es bleiben auf jeden Fall Projekte im Kopf, bei denen man über sich hinauswächst und die Wünsche des Kunden dann doch noch erfüllen kann.
2017 haben sich Losberger und De Boer zusammengeschlossen. Was hat sich dadurch verändert?
Für mich persönlich ist die Fusion eine Fügung des Schicksals gewesen. Wir sind uns im Markt immer schon mit gegenseitigem Respekt begegnet, auch bei gemeinsamen Projekten. Als Vertriebler interessiere ich mich natürlich, was sich für meine Kunden verändert hat. Und die verfügen nun über eine größere Produktvielfalt und noch mehr Know-how.