Future Meeting-Szenario mit globaler Teilnehmer-Community
BOCOM-Premiere: Showcase für Events der Zukunft
von Redaktion,
Der hybride, räumlich-verteilte Kongress „BOCOM – Experience Borderless Communication“ vernetzte am 03. September Speaker und Teilnehmer auf allen Kontinenten. Zahlreiche Akteure des Tagungs- und Kongressstandortes Deutschland haben mit dem Event gezeigt, dass sie gerade in der aktuellen Krisensituation bereit für neue Veranstaltungsformate sind und diese kontinuierlich weiter zu entwickeln.
(Bild: GCB/Luís Bompastor)
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Insgesamt trafen sich mehrere hundert Teilnehmer im zentralen Konferenzort in Berlin, in den Hubs Amsterdam, Essen und Wien sowie virtuell auf allen Kontinenten, um sich inspirieren zu lassen und gemeinsam zu diskutieren, wie man künftig arbeiten und kommunizieren werde. „Mit seinem doppelten Fokus auf persönliche Begegnung und digitale Vernetzung ist der hybride, räumlich-verteilte Kongress auch ein wichtiger Bestandteil unserer Recovery-Strategie ‘At the heart of future events’“, so Matthias Schultze, Managing Director des GCB German Convention Bureau e.V., dem Initiator der BOCOM.
Raum für Ideen statt „Business as usual“
Das Programm der BOCOM entstand in einem ko-kreativen Prozess mit Partnern aus Unternehmen, Agenturen und Wissenschaft. Es legte einen besonderen Fokus darauf, die Erfahrungen der letzten Monate zu reflektieren und neue Lösungen zu diskutieren. So kamen im Laufe der in Vor- und Nachmittagssessions unterteilten Agenda Speaker mit ganz unterschiedlichen Hintergründen zu Wort – von Akteuren der Corporate-Welt, städtischer Marketing-Organisationen und der Hotellerie über Tech-Spezialisten, Event-Professionals und Start-up-Gründer bis hin zu Tourismus-Forschern, Nachhaltigkeits-Experten und Künstlern. Neben der Conference Area bot die Interactive Area allen Teilnehmern, ob vor Ort oder virtuell, vielfältigen Raum zum Corona-konformen Ausprobieren: Ob im Virtual Reality-Workshop, beim Erleben virtueller Locations mit VR-Brillen, im vertiefenden Gespräch mit Referenten in der Speaker’s Corner oder im interaktiven Engagement Canvas-Workshop. Sprachbarrieren überwand BOCOM dank Remote Simultaneous Interpreting und dem Konzept des Silent Conferencing, für das alle Live-Gäste mit Kopfhörern ausgestattet wurden. Gäste im Livestream konnten ebenfalls zwischen deutscher und englischer Tonspur wählen.
(Bild: GCB/Luís Bompastor)
Test-Lab mit wissenschaftlichem Fundament
Elementarer Bestandteil von BOCOM ist die wissenschaftliche Begleitung durch das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO. Alle Teilnehmer der Veranstaltung waren aufgerufen, ihre Beweggründe zur Teilnahme an BOCOM, ihre Erwartungen und Bedürfnisse sowie insbesondere ihre Bewertung der einzelnen Formate des hybriden, räumlich-verteilten Kongresses im Rahmen eines Fragebogens zu äußern. Ziel der Forschung ist u. a. herauszufinden, wie sich die räumliche Verteilung auf die Teilnehmer auswirkt, beispielsweise auf Wissenstransfer, Interaktion und Netzwerken, wie die Teilnehmer die unterschiedlichen Formate erlebt haben und welche ökologische Nachhaltigkeitsperformance die BOCOM erzielt. Die Resultate der Evaluation inklusive entsprechender Handlungsempfehlungen werden in wenigen Wochen veröffentlicht. Im Sinne der stetigen Weiterentwicklung laden die Initiatoren der BOCOM alle Gäste und Partner ein, ihre vor Ort in Berlin, in den Hubs oder virtuell gemachten Erfahrungen auch jenseits des Forschungsprozesses zu teilen, sich der BOCOM-Community anzuschließen und die getesteten Formate damit auf das nächste Level heben zu können. Mit der Social Wall zu BOCOM lassen sich die Beiträge der weltweiten Community auf Twitter, Instagram und Co. stetig aktualisiert verfolgen: bocom.online/social-wall
Über BOCOM
Die Idee zu BOCOM geht zurück auf das Innovationsnetzwerk „Future Meeting Space“, das 2015 vom GCB und dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO gegründet wurde. Ziel der Forschungsinitiative war es, technische, organisatorische und räumliche Voraussetzungen für erfolgreiche Veranstaltungen der Zukunft zu definieren. Der räumlich verteilte Kongress wurde dabei als eines dieser Future Meeting-Szenarien identifiziert. Aus dieser Idee ist eine Partnerschaft zwischen dem GCB, dem Fraunhofer-Institut IAO, C4 Berlin (vormals TRIAD) und dem visitBerlin Berlin Convention Office entstanden, um das erste Testlabor für grenzenlose Kommunikation im digitalen Zeitalter zu initiieren – BOCOM.
Neben den Initiatoren engagieren sich die folgenden Partner bei BOCOM: Accor, AllSeated, deinCHATBOT, Design Offices, gamelab.berlin, IMEX Group, instaroom, KFP Five Star Conference Service, Neumann&Müller Veranstaltungstechnik, robo.ai, Siemens, Slido, Ungerboeck, Urbanana, VR Business Club und weframe. Der Bundesverband Community Management BVCM unterstützt BOCOM als Community Partner. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt fördert BOCOM im Hinblick auf die Erforschung der Nachhaltigkeitsperformance eines räumlich-verteilten Kongresses.