Flexibilität, Interaktivität, Vernetzung und Hybridität
Diese innovativen Veranstaltungsformate liegen voll im Trend
von Redaktion, Artikel aus dem Archiv
In Zukunft wird eine Vielzahl von unterschiedlichen Eventformen stattfinden. Dabei werden besonders Flexibilität, Interaktivität, Vernetzung und hybride Formate im Fokus stehen. Der Innovationsverbund Future Meeting Space hat sechs innovative Veranstaltungsformate identifiziert, die diesen Kriterien entsprechen.
(Bild: Pexels)
1. Interaktives Forum
Bei diesem Veranstaltungsformat steht die Interaktion der Teilnehmer im Vordergrund. Daher nehmen an einem interaktiven Forum nur 50 bis 200 Gäste teil. Sie starten die Veranstaltung mit einem gemeinsamen frontalen Vortrag. Danach sollen einzelne Themengebiete in Kleingruppen bearbeitet werden.
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2. Räumlich verteilter Kongress
Wichtige Aspekte bei einem räumlich verteilten Kongress sind Zeiteffizienz, Sicherheit und Erlebniskreation. Bei diesem Eventformat finden mehrere regionale Veranstaltungen an mehreren Standorten gleichzeitig und gleichberechtigt statt. Die nicht mehr als 50 Teilnehmer werden durch Video-Conferencing oder mit Hilfe von Online-Plattformen vernetzt, so kann eine Übertragung der Ergebnisse und Kommunikation gewährleistet werden.
3. Co-Working-Kongress
Kurzfristigkeit und Zeiteffizienz machen den Reiz dieses Szenarios aus. Beim Co-Working-Kongress handelt es sich um ein Unkonferenz-Format. Ablauf und Inhalte werden also von den Teilnehmern selbst bestimmt. So bietet die mehrtägige Veranstaltung genug Raum und Zeit, um ein nachhaltiges Netzwerk aufzubauen, zu pflegen und trotzdem notwendige Arbeiten des Berufsalltags zu erledigen.
Dieses analoge Veranstaltungsformat sollte bewusst an einem abgeschiedenen Ort stattfinden, zum Beispiel auf dem Land oder einer Industriebrache. Ziel des Events ist die reine Fokussierung auf die Inhalte, daher spielt die Anbindung an die Außenwelt keine Rolle, bzw. wäre sogar kontraproduktiv.
5. Hybride Veranstaltung
Bei einer hybriden Veranstaltung wird ein reales Event zusätzlich in den virtuellen Raum verlegt. Durch diese Existenz einer virtuellen Parallelwelt können Teilnehmer sowohl physisch als auch digital anwesend sein. So kann die Vermittlung von Wissen und Inhalten sowie der Austausch mit anderen Teilnehmern gleichzeitig auf verschiedene Weise erfolgen. Auch wenn der technische und technologische Aufwand für ein solches Veranstaltungsformat zunächst hoch scheint, führen die entfallenden Ausgaben und Mühen für die Anreise zu immensen Zeit- und Kostenersparnissen.
6. „Virtual goes real“
Bei einer „Virtual goes real“ Veranstaltung trifft sich eine ausschließlich in sozialen Medien existierende Community außerhalb der Netzwerke. Indem die Teilnehmer persönlich und direkt in Kontakt treten, soll die Vermittlung von Inhalten und Wissen auf eine intensivere Ebene gehoben werden. Das hat zur Folge, dass eine reale Community entsteht.