Bis vor ein paar wenigen Wochen noch war die Stimmung euphorisch. Wir blickten, berauscht von den ersten Live-Begegnungen, positiv dem Jahr 2022 entgegen. Und plötzlich steht uns der zweite digitale Corona-Winter bevor:
Martina Courth
Mit den Beschlüssen vom 2. Dezember werden Sport-, Kultur- und sonstige Großveranstaltungen wieder stark eingeschränkt. Es dürfen in Innenräumen nur noch 30% bis 50% der Kapazität genutzt werden bis zu einer maximalen Gesamtzahl von 5.000 Zuschauenden; outdoor das Gleiche bis maximal 15.000 Zuschauende. Maske auf gilt in beiden Fällen, 2G bzw. 2GPlus selbstredend ebenfalls. Ist das Infektionsgeschehen in einem Land besonders hoch, müssen Events nach Möglichkeit komplett abgesagt werden. Sicher, die Corona-Hilfen werden verlängert, aber mal ehrlich, wir wären lieber wieder mit steigendem Auftragsvolumen unserer originären Beschäftigung nachgegangen: tolle Live-Experiences zu schaffen.
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Stattdessen werden uns wieder zahlreiche Digital-Events den Winter versüßen wollen. Immerhin wird die Qualität dieser im Vergleich zur letzten Grauwetterperiode enorm gestiegen sein – die Eventbranche lernt schnell. Wer noch einmal eines Refreshs bedarf, dem legen wir unser Gratis-Sonderkompendium „L!KE – Digital-Events“ ans Herz, das wir jüngst für unser Schwestermagazin W&V produziert haben.
Ansonsten bietet unsere neue EVENT-PARTNER-Ausgabe auch weiterführenden Input zum integrierten Einsatz von Onlineshops bei Hybrid-Events, stellt eine Möglichkeit für Live-Feedback und -Emotionen für Digital-Events vor und fragt, für wen die Kür – ein XR-Studio – sinnvoll ist. Wer die Nase dennoch voll von digital hat, der sollte sich unter den Hidden Champions der MICE-Destinationen aus unserer Titelgeschichte umschauen. Der Trend geht eindeutig Richtung kleiner und dezentraler Veranstaltungen, und hier haben die Regionen abseits der großen Zentren einige großartige Konzepte im Köcher.
