Jeder und jede entwickelt im Laufe der Jahre im Job ein gewisses „Gefühl“ für seine Branche, weiß, wie die Menschen ticken und wohin die Trends weisen. Das ging uns allen in der Live-Kommunikation auch so. Fatal war, dass wir mit Ausbruch der Corona-Pandemie den Entscheider:innen in der Politik dann keine belegbaren Zahlen unter die Nase halten konnten. Dies ändert sich jetzt. Ob die DHBW Ravensburg mit einem Forschungsteam um Prof. Dr. Radtke oder das R.I.F.E.L.-Institut – um nur die jüngsten Institutionen und ihre Studien zu nennen. Sie liefern erste Ergebnisse, auf denen Lobbyarbeit aufbauen kann. Und die Anstoß geben, sich weiterzuentwickeln.
Martina Courth
Denn ein Fazit aus den Studien ist, dass die Eventbranche immer noch zu wenig und zu kleinteilig organisiert ist. 43 % aller Branchenunternehmen sowie gar 64 % aller Eventagenturen sind in keinem Fachverband Mitglied – derer es über 40 Stück gibt. So wird es schwierig, die zweite große Erkenntnis anzugehen: Die Eventbranche hat ein Imageproblem. Auch wenn Gehälter und Arbeitsbedingungen im Branchenvergleich augenscheinlich attraktiv abschneiden, so bekommen wir dies nicht transportiert. Mitarbeitendenmangel und Rekrutierung von Führungskräften sind zwei der großen Problemfelder, mit denen sich Eventagenturen aktuell herumschlagen.
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Vielleicht spielt uns ja ebendiese verheerende Pandemie in die Karten: Selten war das Verlangen nach realer Begegnung so groß, erste Messen feiern Besucherrekorde. Die beste Gelegenheit, unser Können zu demonstrieren und begeisterte Gäste zu zukünftigen Mitarbeitenden werden zu lassen!
Hier ein Tipp in eigener Sache: Warum nicht gleich auf der LEaT X starten? Am 1. März im Kölner Palladium werden die ersten Technikneuheiten des Jahres präsentiert, Schulungen am Material abgehalten – und natürlich bleibt jede Menge Zeit fürs Networking und womöglich das eine oder andere Rekrutierungsgespräch. 🙂 Selbstverständlich mit kostenlosem All-In- Ticket.
