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„Erlebniswelt Haptische Werbung“

Werbeartikelmesse Haptica live zieht positives Fazit

Die Haptica live am 15. März im Bonner WCCB brachte diesmal 1.116 Besucher:innen (+29 % gegenüber dem Vorjahr) aus Marketing und Einkauf mit haptischer Werbung in Berührung und in Kontakt mit 109 Ausstellern. Sie präsentierten ihre Neuheiten und Highlights aus dem Werbeartikelspektrum.

Haptica live 2023_Besucher(Bild: WA Media GmbH)

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Die Veranstaltung beleuchtet einen Tag lang komprimiert die Marketingdisziplin haptische Werbung unter vielen Gesichtspunkten. Das war auch in diesem März nicht anders, als die Haptica live ’23 nach einem halben Jahr Vorbereitungszeit ihre Türen öffnete – coronabedingt waren die letzten drei Veranstaltungen auf den September verschoben worden. Zu den Ausstellern gehörten u.a. Markenartikler und Vollsortimenter. Erstmals hatte WA Media als Veranstalter eine Newcomer-Area eingerichtet, auf der Unternehmen ihre Rucksäcke aus Autoschrott, Anitkratz-Wollsocken oder Schürzen im Glas vorstellten. In der Medienmitteilung der Haptica heißt es, die Werbeartikelbranche legte mit ihrem Ideenreichtum, der angebotenen Vielfalt und nicht zuletzt mit Qualität und Nachhaltigkeit ihrer Produkte einen ansprechenden Auftritt hin.

Nicht nur die Aussteller hätten die „Erlebniswelt Haptische Werbung“ zum Point of Interest für alle Anwesenden gemacht, die auf der Suche nach kreativen Verstärkern für ihre Kampagnen oder die ihrer Kund:innen seien. In der Best Practice-Show würden regelmäßig Beispiele aus aller Welt von außergewöhnlichen Realisationen haptischer Marketingmaßnahmen gezeigt. Dieses Jahr waren u.a. mit am Start: Armbänder aus Mariupol-Stahl als Fundraising-Projekt zur Unterstützung der Ukraine sowie die von Unox an niederländische Neujahrsschwimmer verteilte signalfarbene Wollmütze.

Viele Punkte hätten die Gewinner:innen des Promotional Gift Award 2023 bei der Jurierung Anfang Dezember gesammelt. Die 35 siegreichen Produkte und Kampagnen – 32 Jurypreisträger und drei Publikumspreissieger – wären ebenfalls in Augenschein genommen worden. Auffallend sei die hohe Dichte an Sonderanfertigungen und Produkten gewesen, die eine eigene Geschichten erzählten – vom DB-Stift aus alten Schaffneruniformen bis zur mit eigenen Robotern hergestellten Merchandising-Kollektion fürs Robotik-Unternehmen Kuka.

Geschichten hätten auch die Referent:innen des Vortragsprogramms zu erzählen gehabt. Dass Werbeartikel auch emotional berührten, hätte Oliver Spitzer vom Marktforschungsinstitut september in einer vom GWW (Gesamtverband der Werbeartikel-Wirtschaft e.V.) beauftragten Studie nachweisen können. Dass Werbeartikel nicht nur bewegend seien, sondern auch einiges bewegen könnten, hätte Eric Vlieg von den Special Olympics deutlich gemacht. Die Weltspiele für geistig behinderte Sportler finden im Juni in Berlin statt und Merchandiseartikel trügen wesentlich dazu bei, Menschen, die in der Gesellschaft oftmals unsichtbar seien, sichtbar zu machen sowie Inklusion und Teilhabe zu fördern. Martin Schittko, Eintracht Frankfurt, und Michael Witzorrek, Fendt, hätten in ihren Vorträgen bewiesen, dass sich beide mit ihren Unternehmen einer große Fangemeinde sicher sein könnten, deren Zusammenhalt nicht zuletzt mit Merchandisingartikeln mehr als nur punktuell gesichert würde.

Das Informations- und Inspirationsangebot wäre von den Besucher:innen sehr gut angenommen worden. Nach den drei Corona-Jahren sei die Stimmung sichtlich positiv gewesen, nicht nur, weil die Beschäftigung mit dem Sujet haptische Werbung viele positive Emotionen wecke, sondern auch, weil offenbar konkreter Bedarf an gegenständlichen Werbeträgern vorhanden sei. Veranstalter Michael Scherer, geschäftsführender Gesellschafter von WA Media, zieht ein zufriedenes Fazit: „Wir sind sehr zufrieden mit der Veranstaltung und freuen uns über sehr viel positives Feedback vonseiten unserer Aussteller und Besucher. Man merkt, dass der Markt nach drei Jahren Pandemie noch einmal deutlich angezogen hat, und dass es unter den Entscheidern aus der werbetreibenden Industrie ein großes Interesse an haptischer Werbung gibt. Wichtige Entscheidungstreiber sind dabei Wertigkeit und Nachhaltigkeit, was sich in den Produktpräsentationen der Aussteller auch deutlich widerspiegelte.“

Insbesondere aus der Kernzielgruppe, der werbetreibenden Industrie, sei das Interesse an der Haptica live groß gewesen. Rund zwei Drittel der Besucher:innen verantworten in Unternehmen, Verbänden oder öffentlichen Institutionen Marketing- oder Einkaufsaktivitäten. Dazu zählten die ortsansässigen DAX-Konzerne, Fußball- und Sportvereine vom VfL Wolfsburg über den FC St. Pauli bis zu den Telekom Baskets Bonn, Versicherungen und Banken oder Behörden wie die Bundeswehr oder die Bundesnetzagentur, NGOs und Gewerkschaften, aber auch etliche oft technisch orientierte, große mittelständische Unternehmen, die in ihren Segmenten vom Parkraummanagement bis zu Therapiesystemen zu den jeweiligen Marktführern gehörten. Viele Agenturen und Händler hätten ebenfalls die Chance genutzt, um für ihre Kund:innen nach Ideen zu scouten oder die Kund:innen selbst mit über die Messe zu führen.

Über die digitale Schwester der Haptica live, die Plattform Haptica // Online, können fortwährend über das Jahr weitere Anfragen an die Aussteller gestellt und alle Messeaktivitäten nachverfolgt werden. Die nächste Live-Veranstaltung ist am 13. März 2024 geplant, erneut im WCCB Bonn.

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