IMEX Policy Forum stellt sich unbequemen Gesprächen rund um Business-Events
von Redaktion,
Das IMEX Policy Forum am 23. Mai, dem ersten Tag der IMEX Frankfurt, bringt politische Entscheidungsträger:innen, Vertreter:innen von Reisezielen, Führungskräfte von Veranstaltungsverbänden und andere Vordenker:innen für einen halben Tag intensiver, perspektivisch herausfordernder Diskussionen rund um Business-Veranstaltungen zusammen.
Policy Forum IMEX Frankfurt (Bild: IMEX Group/Christoph Boeckheler 2022)
Ziel des Forums sei es, einen Fahrplan zu erstellen, der sowohl politischen Entscheidungsträger:innen als auch Branchenführer:innen zugute komme und sie vereine. Es soll dazu beitragen, die Agenda für künftige Gespräche auf hoher Ebene und eingehende Untersuchungen festzulegen sowie bessere Partnerschaften und ein besseres Verständnis für den Wert, die Relevanz und die Auswirkungen von Geschäftsveranstaltungen aufzubauen.
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Mehr als 30 Destinationen aus aller Welt hätten bereits ihr Interesse an der Teilnahme am diesjährigen Forum bekundet, und auch die politischen Entscheidungsträger:innen seien interessiert. Dazu gehörten Vertreter:innen auf nationaler, regionaler und städtischer Ebene von Reisezielen in ganz Europa, Lateinamerika, Asien-Pazifik und Afrika.
„Um den zukünftigen Erfolg unseres Sektors zu sichern, müssen wir einen Weg finden, auf dem wir überleben und gedeihen können. Dazu müssen wir anfangen, unbequeme Gespräche zu führen, nicht nur mit den üblichen Verdächtigen, unseren Branchenkollegen und Kunden, sondern auch mit skeptischen politischen Entscheidungsträgern und mit Experten, die unsere Annahmen in Frage stellen und uns dazu bringen, unerwartete Lösungen zu finden,“ sagt Natasha Richards, Leiterin der Abteilung Advocacy & Industry Relations bei der IMEX Group. Sie erklärt, dass der entscheidende – oft schwierige – Dialog zwischen der Branche und den politischen Entscheidungstragenden die wichtigste Triebfeder für die Aufrechterhaltung der Relevanz und des Erfolgs der Branche sei. Genau diese kritischen Gespräche stünden im Mittelpunkt des IMEX Policy Forums.
Gezielte Diskussionen für lokale und nationale Entscheidungsträger:innen
Mit dem Schwerpunkt auf aktiver Diskussion und Beiträgen von allen veranstalte das Policy Forum vor dem Open Forum zwei parallele Peer-to-Peer-Diskussionsgruppen. Die eine sei ein Workshop für lokale, kommunale und städtische Entscheidungsträger:innen, der von Professor Greg Clark CBE, Global Urbanist und führender Berater für Städte und Unternehmen, geleitet werde. In der anderen Sitzung sollen Minister:innen der nationalen Regierungen und Vertreter:innen der Bereiche Reise und Tourismus sowie Wirtschaft zusammen kommen, um die nationale Agenda zu erörtern. Den Vorsitz führten Martin Sirk von Sirk Serendipity und Geneviève Leclerc, Präsidentin und CEO von #Meet4Impact.
Im Offenen Forum, das von Jane Cunningham, Direktorin für europäisches Engagement bei Destinations International, moderiert werde, sollen Vertreter:innen von Reisezielen und Führungskräfte aus der Veranstaltungsbranche auf politische Entscheidungsträger:innen zu interaktiven Diskussionen am runden Tisch treffen. Diese Diskussionen würden sich auf innovative Fallstudien, Forschungsstudien und Whitepapers stützen und alle zusammenbringen, um unterschiedliche Standpunkte zu diskutieren und Perspektiven zu hinterfragen.
Natasha Richards fährt fort: „Das Ziel des Forums ist einfach – die kritischsten Themen zu identifizieren und einen Konsens darüber zu erzielen. Wir ermutigen alle Reiseziele, die an der IMEX Frankfurt teilnehmen, ihre lokalen, regionalen oder nationalen politischen Entscheidungsträger zur Messe einzuladen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass diese Gespräche stattfinden und dass wichtige Entscheidungsträger aus erster Hand die ganze Bandbreite und Schlagkraft unseres Marktplatzes erfahren.“
Das IMEX Policy Forum wird in Zusammenarbeit mit der City Destinations Alliance (City DNA), der International Congress and Convention Association (ICCA), der International Association of Convention Centres (AIPC), der Meetings Mean Business Coalition, Destinations International, dem Iceberg und dem German Convention Bureau unter der Schirmherrschaft des Joint Meetings Industry Council (JMIC) und des Events Industry Council (EIC) organisiert.
