Geschäftsführung und Projektleitung contour Veranstaltungsservice
EVENT PARTNER Testimonial: Drei Fragen an Frank Kasper
von Martina Courth,
Testimonial und contour-Geschäftsführer Frank Kasper lobt EVENT PARTNER als Informationsquelle für Markt-Insights. Im Kurzinterview reflektiert er den eigenen Wandel vom Entwickler eigener technischer Lösungen hin zum renommierten, ganzheitlichen, technischen Eventdienstleister.
Contour mischt seit 1995 in der Eventbranche mit. Welche Veränderungen aus dieser langen Zeit haben Sie und das Business von contour am meisten geprägt?
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Frank Kasper: Contour hat in seinen frühen Jahren ab 1995 sehr viele technische Lösungen selbst entwickelt. Das waren Produkte vor allem im Bühnenbereich und in der Beschallung mit eigenen Lautsprechersystemen, die auch beachtliche Akzeptanz erfuhren. Die Umstellung auf Premiumprodukte namhafter Hersteller in allen Gewerken hat uns dann aber den überregionalen und heute teils internationalen Markt erschlossen. Meist waren es die Entscheidungen, bei denen wir „groß“ gedacht haben, die Entwicklungssprünge bewirkt haben.
Sie sind an Ihrem Sitz in Bergisch Gladbach als „Klimaneutraler Standort“ zertifiziert. Das nächste Ziel ist, bis 2025 ein „Klimaneutrales Unternehmen“ zu werden. Wie passen für Sie Veranstaltungswirtschaft und Nachhaltigkeit zusammen?
Kasper: Erst mal schwierig. Unsere Branche verbraucht große Mengen an Energie und Ressourcen. Aber man muss natürlich auch mal anfangen. Wir alle haben eine globale Verantwortung und stehen vor großen Herausforderungen.
Wir haben mit dem neuen Gebäude und zahlreichen Maßnahmen (PV plus großer Speicher, Wärmepumpe etc.) schon 2017 begonnen, das Thema Nachhaltigkeit in Anriff in zu nehmen. E-Mobilität im Bereich PKW ist bereits umgesetzt, LKW folgen, Digitalisierung ist in Umsetzung. Bei E-LKW und E-Transportern werden wir sicher früh einsteigen, sobald es logistisch „machbar“ wird.
Contour bildet auch aus, und das schon seit 1997. Gibt es noch Kolleg:innen im Unternehmen, die als Azubi damals angefangen haben? Was bedeutet es für Sie, auszubilden?
Kasper: Ich kann Ausbildung nur jedem Unternehmen ans Herz legen. Viele Leistungsträger:innen, die heute sozialversicherungspflichtig bei contour beschäftigt sind, haben auch hier gelernt. Zudem sind viele Freiberufler:innen, die bei uns eine Ausbildung durchlaufen haben, heute und seit vielen Jahren immer wieder als Spezialist:innen für uns tätig. Das ist ein sehr vertrautes Miteinander und die zahlreichen „Geschichten“ und Eventerlebnisse von früher erzählt man sich auch gerne mal wieder. Mich freut es besonders, seit nun 35 Jahren so viele tolle Karrieren mitzuerleben.