ProMediaNews
Widerstandsfähigkeit und Aufschwung

LiveCom Alliance veröffentlicht Ergebnisse der European Industry Survey 2023

Die sechste Ausgabe der LiveCom Alliance European Industry Survey 2023 zeige die Widerstandsfähigkeit der Branche und gibt einen Ausblick auf die Aufwertung von Live-Events.

LiveCom Alliance European Industry Survey 2023(Bild: LiveCom Alliance)

Anzeige

Die LiveCom Alliance präsentiert die sechste Ausgabe der European Industry Survey. Die diesjährige Studie hatte nicht nur zum Ziel, die Trends, Herausforderungen und wirtschaftlichen Einflussfaktoren der Live-Kommunikationsbranche zu erfassen, sondern auch, in Verbindung mit den Ausgaben 2019 und 2020 einen Vergleich vor und nach der COVID-19-Pandemie zu schaffen.

Die befragten Unternehmen erwirtschaften im Durchschnitt einen Umsatz von 10,5 Mio. Euro, beschäftigen durchschnittlich 55,2 Mitarbeiter:innen und haben eine durchschnittliche Anzahl von 263 Projekten pro Jahr. Die Zahlen sollen von einer widerstandsfähigen Branche zeugen: ein Rückgang des Umsatzes (-10,3%) im Vergleich zu (vor) 2019, ein Anstieg der Beschäftigung (+0,5 %) und ein Anstieg der Projekte (+26,5 %).

Herausfordernde Marktbedingungen

Dieser Vor- und Nach-Covid-Vergleich zeige die Herausforderungen der Branche. Der Umsatz habe zwar fast wieder das Niveau von vor der COVID-Pandemie erreicht, doch die Erzielung ausreichender Renditen erweise sich als schwierig. Die Zahlen zeigten eine auffallend höhere durchschnittliche Anzahl von Projekten in Verbindung mit einem geringfügigen Anstieg des Personalbestands in einem angespannten Arbeitsmarkt. Darüber hinaus habe die Branche mit einem Kostenanstieg aufgrund der Inflation und der weltweiten Instabilität zu kämpfen. Dies erkläre, dass die Bedingungen in einer arbeitsintensiven Branche nach wie vor schwierig seien.

Prognose für 2024

Die gute Nachricht sei, dass die Befragten einen Anstieg der Beschäftigung erwarten (+19% Vollzeitstellen und +60,1% Teilzeitstellen). 26,3% der Befragten erwarten, dass die Budgets für Live-Kommunikation steigen werden (46,9% erwarten keine Veränderungen, 26,8% erwarten einen Rückgang).

Wichtige Trends und Themen

Was die Trends angehe, so betonen die Befragten, dass Nachhaltigkeit und künstliche Intelligenz die wichtigsten Trends für 2024 seien. Aber auch die Entwicklung neuer Geschäftsfelder, eine neue Arbeitskultur und Individualisierung seien wichtige Themen.

Kompetenzen der Mitarbeiter:innen

Die drei zentralen Fähigkeiten, um die Arbeit der Zukunft zu meistern, seien nach Ansicht der Befragten Kreativität, Beziehungs- und zwischenmenschliche Kompetenz sowie Selbstmanagementkompetenz.

Die Umfrage zeige die Widerstandsfähigkeit der Branche, die fast wieder das Niveau von vor der Krise erreicht habe und Anstrengungen unternehme, um die Zahl der Projekte zu bewältigen, die unter immer noch schwierigen Marktbedingungen durchgeführt würden. Gleichzeitig erlebe man eine Aufwertung des Lebens, was kürzlich durch eine niederländische Studie unter Marketingleiter:innen belegt worden sei. Aus den Zahlen gehe hervor, dass 64% der CmOs die Live-Kommunikation als entscheidenden Teil der Marketing-Kommunikationsstrategie anerkennen, 71% der CmOs erkennen einen Face-to-Face-Moment als wertvoller an als einen Offline- oder Online-Medien-Touchpoint und 65% der CmOs betrachten Events als einen wichtigen Marketingtrend.


Informationen zur Durchführung

Die Studie, die vom R.I.F.E.L.-Institut zum dritten Mal in Folge durchgeführt wurde, untersuche systematisch den aktuellen Stand der Live-Kommunikationsbranche in verschiedenen europäischen Ländern. Die Umfrage deckt verschiedene Themen ab, wie z.B. Struktur, Merkmale, Einnahmen und Mitarbeiter. Die Ergebnisse des European Industry Survey 2023 basieren auf einer Stichprobe von 233 Unternehmen, die insgesamt 1.095 Live-Communication-Unternehmen und -Agenturen repräsentieren. Alle diese nationalen Mitglieder seien in acht der zehn Mitgliedsverbände, die den Mitgliedsländern der LiveCom Alliance entsprechen, zusammengeschlossen.

>> Hier geht es zur vollständigen Studie.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.