Gemeinsinn

Editorial zur EVENT PARTNER Ausgabe 2.2022

Sie hat es wieder getan. Die Event-Zora hat ihre grauen Zellen angestrengt, ihren Stift gewetzt – und eine:n Preisträger:in für den ZORA AWARD 2022 auserkoren. Eigentlich sind es sogar rund 45,3 Millionen Preisträger: innen. Denn der subjektivste und exklusivste Preis der Live- Kommunikationsbranche geht an alle Steuerzahlenden im Land, die maßgeblich helfen, dass die Lichter der gesamten Veranstaltungsbranche an bleiben. In den letzten knapp zweieinhalb Jahren haben wir gezeigt, dass – nicht nur wir in der Veranstaltungswirtschaft – gemeinsam viel erreichen können. So unzulänglich sie im Einzelfall vielleicht auch sein mögen, im Großen und Ganzen haben Wirtschaftshilfen und unser Solidarsystem vielen Branchen, auch unserer, das Überleben gesichert.

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Martina Courth

Jetzt, wenn tatsächlich wieder die Masken fallen (sollen), und die Auftragsbücher fürs Frühjahr und den Sommer prall gefüllt sind, keimt vorsichtige Hoffnung, dass „es wieder losgeht“. Allerdings ganz anders als noch Ende 2019 zu Eventboom-Zeiten. Quasi alle Stakeholder der Eventbranche sind sich einig, dass wir neu an die Planung von Veranstaltungen herangehen, Eventkonzepte anders denken und gestalten, mehr Rücksicht auf die Bedürfnisse der verschiedenen beteiligten Menschen – als Ausrichtende oder Genießende des jeweiligen Events – nehmen müssen – siehe die Stimmen und Erkenntnisse ab Seite 12 in der neuen EVENT PARTNER Ausgabe. Der abzusehende Personalmangel in der Veranstaltungswirtschaft stellt uns nicht nur vor rechtliche Herausforderungen (S. 20 ff), er lässt uns auch darüber nachdenken, wie wir einander begegnen und behandeln.

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Das beinhaltet schon ganz viel soziale Nachhaltigkeit. Arbeiten müssen wir jetzt nur noch an unserer Ökonomischen und vor allem Ökologischen. Treiber ist auch hier die Allgemeinheit. In den Supermarktregalen, wo wir mittlerweile von einer Fülle von nachhaltigen Produkten umgeben sind, scheint Sustainability schon angekommen. Jetzt, gefordert und gefördert von unseren Auftraggebern in ihren Ausschreibungen, müssen wir den Nachhaltigkeitsgedanken auch im ressourcenintensiven Wirtschaften unseres Event-Daseins umsetzen. Anregungen hierzu liefert unsere Titelstory ab Seite 42.

 

Viel Erfolg dabei wünscht

Martina Courth, Chefredaktion

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Event Partner Ausgabe 2.22

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