… oder doch nicht? Personal- und Materialmangel, Lieferprobleme sowie neue gesellschaftliche und wissenschaftliche Anforderungen verändern die Gestaltung von Ausstellungen und machen auch vor dem Messebau nicht halt. Ist bald Schluss mit der Materialschlacht? Autor Jorma Wagner prognostiziert in der Titelstory der neuen EVENT PARTNER Ausgabe ein Umdenken im Experience Design – weg vom „think big“ der Vergangenheit und hin zu einem notwendigen „think smart“. Flexible Raumkonzepte, Personalisierung und Interaktion sind nur einige der neuen und alten Trends, die er bei der Gestaltung von Ausstellungen wahrnimmt. Immer wichtiger werde auch der Aspekt der Nachhaltigkeit.
Messebauer befinden sich hier jedoch in einem Spannungsfeld: Budget, Materialpreise und -verfügbarkeiten und nicht zuletzt die Kundenwünsche. Up- und Downcycling oder Cradle-to-Cradle können erste wichtige Schritte für nachhaltigere Sonderbauten aufzeigen. Oft sind es jedoch die Kunden selbst, die einem nachhaltig ausgerichteten Konzept durch Budgetdruck oder unumstößliche kreative Anforderungen im Weg stehen.
Neben Sonderbauten mit einer höheren Langlebigkeit werden daher auch Systemstände immer beliebter, wenn der Messeauftritt nachhaltiger werden soll. Auch bei der LEaT con vom 18.–20. Oktober in Hamburg gehen wir mit unserem Nachhaltigkeitspartner NIYU erste Schritte zur nachhaltigen Messeveranstaltung und setzen beispielsweise auf Fertigstandbau-Lösungen.
Nachhaltigkeit beinhaltet aber nicht nur ökologische Komponenten, sondern auch soziale und wirtschaftliche Aspekte. Deutlich wird das auch beim HR-Trend New Work. So können Angestellte dank neuer Arbeitsmodelle nicht nur Pendlerfahrten vermeiden: Richtig umgesetzt tragen Modern Workplaces zu einer besseren Work-Life-Balance und echten „Happy Teams“ bei.
Wie das konkret aussehen kann und welche technischen Lösungen die neuen Workflows rund um New Work erleichtern, erklären wir ausführlich auf der Human X Work Conference im Rahmen der LEaT con 2022 in Hamburg.