Der Trend zur „Festivalisierung“ von Business Events scheint unaufhaltsam geworden zu sein: vorgelebt von der South by Southwest in den USA, in Deutschland angetrieben durch das OMR Festival und die re:publica. Zuletzt bewies das in Köln erneut die Digital X – statt ins Kongresszentrum ging es für die Telekom samt Partnern zum zweiten Mal auf die Straßen in vier hippen Kölner Quartieren.
„Die Ansprüche an Erlebnisorientierung haben sich einfach geändert. Die Audience erwartet mehr interaktive Performance, die begeistert. In diesem Wandel der Postmoderne spielen auch Ästhetik, Interaktion und Kollaboration eine größere Rolle“, konstituiert Prof. Dr. Dirk Hagen so auch in der Titelstory der neuen EVENT PARTNER Ausgabe. Antje Hundhausen (Deutsche Telekom), Frederik Nimmesgern (insglück) und Prof. Dr. Hagen gehen im Round Table Talk der „Faszination Festivalisierung“ auf den Grund.
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Gleichzeitig sei jedoch gesagt, dass ungewöhnliche Performances, coole Auftritte von Künstler:innen und ein interaktives Programm zwar eine gewisse Festival-Atmosphäre schaffen, wer sich und seine Marke jedoch auf einem klassischen Musikfestival präsentieren möchte, sollte besser mit allen Wassern gewaschen sein. Was Corporates hinsichtlich Sponsorings und Markenaktivierungen auf Festivals beachten sollten und wo die Fallstricke liegen, erklärt Arne Heyen (Joke Event AG) anschaulich in der neuen Ausgabe.
Klar ist: Den Festival-Spirit für sich zu nutzen – ob nun durch Festivalisierung eines B2B-Events oder der Beteiligung bei einem Musik-Großevent – bieten Corporates die Möglichkeit einer neuen Zielgruppenansprache – mit mehr Emotionen, mehr Experience und am Ende einem wirklichen Mehrwert.
Ich bin gespannt, was der nächste Event-Sommer für uns bereithält!