Dachte man vor drei Jahren als „Eventler“ noch, einen Besuch der EuroShop in Düsseldorf werde man sich demnächst sicher sparen können, so beweist die Messe für den Investitionsbedarf des Handels 2017 Gegenteiliges.
Mit 18 statt 16 gut gefüllten Messehallen und 2.367 Aussteller aus aller Welt öffnete die EuroShop 2017 ihre Tore. Für die Eventbranche besonders interessant waren die Hallen 4 und 5, in denen sich Aussteller aus den Bereichen Expo & Event Marketing, Stand Construction & Equipment, Brand Communication, Communication Design und Event Technology versammelten. Insbesondere die Messebauer hatten in diesem Jahr eindeutige zugelegt. Musste man diese vor drei Jahren noch zwischen Schaufensterpuppen suchen, so belegten sie 2017 einen Großteil der beiden Hallen.
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Darunter etwa Atelier Damböck mit einem ausgefeilten Messestandkonzept, das sich wie ein Erlkönig versteckt im Inneren des Messestandes abspielte: Wer rein wollte, musste einen Mitarbeiter mit seinem Anliegen ansprechen, der einen dann mit seinem grünen Regenschirm durch die Wasserwand geleitete. Innen warteten dann erst eine VR-Tour zur Standkonzeption, anschließend eine Waldoase mit Vogelgezwitscher. Und den geschenkten Regenschirm konnte man auch gut auf dem Weg von der Messe nach Hause gebrauchen. Doppelt sinnvoll.
Im Weiteren waren auch einige große Veranstaltungstechnik-Dienstleister zugegen, wie z.B. PRG XL Video und Neumann&Müller. Letztere waren, wie auch andere Aussteller, von der internationalen Besucherqualität begeistert: Australien, Neuseeland, Asien oder Europa, die EuroShop lockte Retail-Fachpublikum aus aller Welt an.
Auch die großen Verbände IFES und FAMAB präsentierten sich mit nicht zu geringer Standfläche in Halle 4 zur Mitgliederwerbung. Das dürfte sich für den Fachverband Messe- und Ausstellungsbau, so die ursprüngliche Bedeutung hinter dem heutigen Akronym, in diesem Jahr auch mal wieder lohnen.
Weitere Impressionen von der EuroShop 2017 finden Sie hier in unserer Bildergalerie:
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