Event-Jobs im Portrait: Arno Samar, Schreinermeister bei satis&fy
von Martina Gawenda ,
Wer in der Eventbranche arbeiten will, der muss nicht zwangsläufig Eventmanager werden. Auch (oftmals) hinter den Kulissen gibt es zahlreiche interessante Jobs. Wir zeigen in loser Reihenfolge mehrere spannende „Event-Berufe“, den Weg dahin und die Menschen dahinter.
Allgemein: Ein paar Fakten zu Ihrem privaten Hintergrund.
Alter: 26, ledig. Hobbys: Handball (HSG Preagburg), Motorrad fahren und Motorräder allgemein – ich besitze selbst zwei.
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Ihre aktuelle Jobbezeichnung?
Schreinermeister, und als solcher Leiter der Produktion Sonderbau in der Schreinerei von satis&fy.
Was sind Ihre Aufgaben im Job?
Leiter eines Teams mit sechs Festangestellten und zwei Azubis, plus bis zu vier freie Mitarbeiter bei Arbeitsspitzen. Meine Aufgaben umfassen die Koordination, Materialbestellungen, Qualitätsmanagement und -kontrolle, die Optimierung von Arbeitsabläufen auf Produktionen durch entsprechende Vorplanung (z. B. Entwicklung von eigenen Systemen zum schnellen Auf- und Abbau), die Betreuung der Azubis, und ich bin Ansprechpartner für alle ihre Fragen in Ausbildungsbelangen.
Welche schulische/berufliche Laufbahn haben Sie bis heute durchlaufen?
Realschule in Hanau, danach von 2005 bis 2008 Ausbildung zum Schreiner. Von 2008 bis 2012 war ich in mehreren Messe- und Eventfirmen tätig. Von 2012 bis 2013 habe ich die Meisterschule in Vollzeit in Würzburg besucht und diese als zweitbester Absolvent mit Auszeichnung des Meisterstücks abgeschlossen. Seit 2013 bin ich bei satis&fy angestellt.
Was macht Ihnen an Ihrer Arbeit besonders Freude, was würden Sie ändern wollen?
Freude bereitet es mir, Sachen als Team herzustellen, die Koordination und Vorbereitung von Tätigkeiten, welche dann von meinen Mitarbeitern komplett selbstständig ausgeführt werden. Dass bei satis&fy eine große Vielfalt in der Art und den Umfängen bei Projekten den Arbeitsalltag abwechslungsreich und interessant macht. Durch Sonderbauprojekte sind ständig neue Herausforderungen gegeben, an denen man sich und das Team stetig weiterentwickeln kann.
Ändern würde ich, dass Arbeitsabläufe noch selbstständiger ablaufen: Dadurch wären noch mehr Möglichkeiten gegeben, sich neben meiner Tätigkeit als Leiter der Produktion Sonderbau aktiv in die Projektleitung/Projektplanung einzubringen und bereits dort Akzente zu setzen, die möglicherweise ganz neue Tätigkeitsfelder für die Abteilung erschließen.
Wie wichtig ist Ihnen (Ihre) Arbeit allgemein?
Meine Arbeit ist mir sehr wichtig, da meine Arbeit einen großen Teil meines Lebens bestimmt: Ich „lebe“ und liebe meinen Beruf auch privat und habe in meiner Freizeit bereits einige Arbeiten angefertigt.
Wo sehen Sie sich in der Zukunft, privat und/oder beruflich?
Ich sehe mich zukünftig auf jeden Fall bei satis&fy und dort noch stärker in die Planung von Projekten integriert. Als ersten Schritt auf diesem Weg möchte ich gerne in Zukunft einige Zeit an unseren Standorten in Portland und Hilversum verbringen, um auch Arbeitsabläufe im Ausland besser zu verstehen. Außerdem möchte ich langfristig gesehen auch einmal eine längere Zeit an unserem Berliner Standort verbringen, da dort ebenfalls sehr interessante Projekte abgewickelt werden, welche sich zum Teil von denen in Karben unterscheiden. Dies alles soll meine Fähigkeit, auch Projekte über mehrere Standorte hinweg so effizient wie möglich zu koordinieren und zu leiten, noch weiter verbessern.