Eventmanagement: Wie das Studium auf den Job vorbereitet
von Jessica Hartmann ,
Welche Erwartungen haben junge Eventler an ihre Branche und potentielle Arbeitgeber? EVENT PARTNER hat sich bei Absolventen und Studierenden umgehört und Nora Christensen gefunden, die zur Zeit im vierten Semester BWL – Messe-, Kongress- und Eventmanagement an der DHBW Ravensburg studiert. Die 22-jährige arbeitet bei einem Medientechnikdienstleister in der Nähe von Frankfurt am Main und schließt im September 2016 ihren Bachelor of Arts ab.
Was haben Sie nach Ihrem Abschluss vor?
Ich möchte möglichst schnell einen Arbeitgeber finden, der auch international tätig ist. Außerdem plane ich, einige Jahre nach dem Berufseinstieg noch ein Masterstudium in dem Bereich zu absolvieren, gern berufsbegleitend – beispielsweise wieder an der DHBW. Dort gibt es ja ein neues Masterprogramm für Messe-, Kongress- und Eventmanager.
Anzeige
Können Sie sich vorstellen, für immer in der Eventbranche zu bleiben?
Ja, auf jeden Fall! Sonst hätte ich dieses Fach ja auch nicht studiert. Mir macht die Arbeit im Messe-, Kongress- und Eventbereich Spaß und ich möchte sie lange weitermachen.
Wie werden Sie im Studium auf den Berufseinstieg vorbereitet?
In unserem Studiengang gibt es neben den klassischen betriebswirtschaftlichen Fächern auch noch profilbezogene und sehr spezifische Fächer wie Messebau, Veranstaltungsrecht, Catering und diverse Wahlfächer. Dazu zählen z. B. Kommunikation, Präsentation und persönliches Auftreten. So lernt man neben dem fachlichen Hintergrundwissen auch früh, sich richtig zu verhalten und zu präsentieren. Zudem bietet die Duale Hochschule für alle Studierenden auch Bewerbungstrainings und beratende Seminare an.
Was ist Ihrer Erwartung nach die größte Herausforderung bei der Jobsuche?
In dieser Branche halte ich es für die größte Herausforderung, das richtige Unternehmen mit einem guten Einstiegsgehalt zu finden. Also ein Betrieb, der überhaupt Personal sucht und bei dem man trotz schwieriger Arbeitszeiten eine gute Bezahlung bekommt. Da besteht die Frage, ob ein Bachelorabschluss für ein solches Gehalt überhaupt ausreicht.