Freie Mitarbeiter in der Veranstaltungstechnik: Nein sagen lernen
von Falco Zanini,
Kernsätze, die im letzten Jahr in der Diskussion um die Arbeitsbedingungen von freien Mitarbeitern in der Veranstaltungs(technik)branche fielen, waren „Mehr als ein Nebenjob ist in dieser Branche nicht möglich.“ und „Bei unseren Leistungen sind wir unterbezahlte Deppen.“ Harte Worte. EVENT PARTNER lud daher zu Jahresbeginn von offizieller Seite die betroffenen Branchenverbände ein, um über den aktuellen Stand in der Thematik zu diskutieren.
Da das Thema nicht an Aktualität verliert und permanent in allen sozialen Medien diskutiert wurde und wird, lud EVENT PARTNER verschiedene Gesprächspartner aus der Eventbranche zu einem Round-Table-Gespräch ein. Unter der Gesprächsführung von Falco Zanini nahmen Simon Stürtz, Vorstandsmitglied des VPLT e.V. und Geschäftsführer artlogic GmbH, Marcus Pohl und Sebastian Duellmann seitens des ISDV e.V., Nicole Ehm, Geschäftsführerin E.M.Works! GmbH, für den IgPV e.V. und Alexander Ostermaier, FAMAB e.V. und Geschäftsführer Neumann&Müller teil.
Selbstverständlich wollten wir auch die Sicht der Konzertveranstalter hören und luden zunächst den bdv ein, der dann leider absagte. Als Ersatz versuchten wir einen Repräsentanten des VDKD an den Tisch zu bekommen, was auch nicht funktionierte. So mussten wir leider auf die Stimme eines Teils der Kunden verzichten.
Stichworte in der Diskussion um die Arbeitsbedingungen von freien Mitarbeitern in der Veranstaltungs(technik)branche sind soziale und finanzielle Bedingungen: Was kann und muss man tun? In welche Richtung kann es jetzt noch in den nächsten Jahren gehen, wenn man nichts tut? Wo wird es hingehen?
In einer nicht repräsentativen Umfrage in einer relevanten Facebook-Gruppe erfragte Falco Zanini u.a. die Entwicklung der Tagessätze von freien Technikern über die Jahre hinweg.
Außerdem wollte er in selbiger Umfrage die Bandbreite der verlangten Tagespauschalen der selbstständigen Veranstaltungstechniker wissen, wie auch deren Steigerung:
Die beiden Mini-Umfragen sorgten auch für Gesprächsstoff unter den Teilnehmern des Round Table Talks.