Kontroverse: Crew are People too

ISDV kommentiert die Arbeitsbedingungen von freien Stagehands & Technikern

Dass die Arbeitsbedingungen von freien Stagehands und Technikern in der Veranstaltungstechnik-Branche alles andere als angemessen sind, dürfte längst klar sein. Merten Wagnitz von der ISDV kommentiert die Problematik, die sich immer deutlicher bemerkbar macht. 

Merten Wagnitz
Merten Wagnitz von ISDV e.V.

Globalisierung und zunehmende Vernetzung haben den Arbeitsmarkt schon längst verändert. Gefordert ist heute zeitliche wie räumliche Flexibilität. Besonders die Veranstaltungswirtschaft benötigt für ihre projektorientierte Arbeit Zugriff auf gut ausgebildete und kompetente freie Mitarbeiter. Unsere Branche hat sich im Laufe der Jahre diesem Bedarf angepasst und der selbstständige Einzelunternehmer ist ein wichtiger Bestandteil dieser Szene. Er komplettiert die Crews der Technikvermieter, Eventagenturen, Caterer und anderer Dienstleister der Veranstaltungswirtschaft bei ihren Projekten.

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Die Sozialstrukturen den Bedürfnissen anpassen – und nicht umgekehrt

Anstatt die Strukturen der Sozialsysteme den veränderten Bedürfnissen des Arbeitsmarktes anzupassen, beobachten wir in den letzten Jahren genau das Gegenteil. In einer steigenden Anzahl von Verfahren der Rentenversicherung wird versucht, selbständige Einzelunternehmer zu Angestellten zu machen, teilweise mit dramatischen Folgen für Auftragnehmer wie für Auftraggeber. Der ISDV e.V. setzt sich dafür ein, die selbständige freie Mitarbeit zu erhalten.

 

Lesen Sie mehr über die Hintergründe der Kontroverse um die Arbeitsbedingungen von freien Stagehands und Veranstaltungstechnikern. Hier geht es zum Hauptartikel „Crew are People too“!

Weitere Meinungen zum Thema gefällig? Lesen Sie hier das Statement von Personaldienstleister artlogic! Und an dieser Stelle finden Sie die Ansichten des Geschäftsführers der Production Company Neumann&Müller!

Kommentare zu diesem Artikel

  1. in der Messebaubranche sieht es ähnlich aus. Auch hier ist die DRV unterwegs, deutschen Unternehmen, die mit deutschen Subunternehmern arbeiten die Geschäftsgrundlage zu entziehen. Gewinnabschöpfung nennt sich dann offiziell der Beweggrund der DRV. An die schwarzen Schafe, für die dieses Gesetz gemacht wurde kommt man halt nicht dran, also sucht man sich Opfer, die sich wenig wehren können und die auch gegenüber der Politik keine Lobby haben. By the way…selbst der Bundestag ist über sein eigenes Gesetz gestolpert, aber kann denen ja egal sein wird ja von Steuergeldern bezahlt.

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