Siemens-Stand "Connected City" auf der IFA 2018

Kommunikation im Raum: Siemens in der Stadt der Zukunft

Temporäre wie permanente Ausstellungen setzen Themen oder Produkte räumlich so in Szene, dass Unternehmenswelten oder Markenwelten erschaffen werden, die alle Sinne ansprechen und damit nachhaltig im Gedächtnis bleiben. Gewissermaßen ein Event auf Dauer. Im Folgenden geht es um den beeindruckenden Messestand „Connected City“ von Siemens auf der IFA 2018.

Siemens Messestand IFA 2018, Berlin(Bild: Jörg Hempel)

EVENT PARTNER Kurz-Interview mit Jan Domin, Interior Architect, Associate Partner

Strukturierter Standardaufbau, gut ausgeleuchtete Geräte und ein fettes Firmenlogo: Der Kunde ist mit dieser Art Messeauftritt meist zufrieden. Was war bei der „Connected City“ für Siemens auf der IFA 2018 anders?

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Mit dem „fetten Firmenlogo“ ist es nie getan – das wäre nicht zufriedenstellend, weder für den Kunden noch für die Agentur. Das Logo steht für die Marke Siemens und unsere Aufgabe ist es, die Marke auf der Messe erlebbar zu machen. Siemens auf der IFA 2018 als Connected City zu inszenieren, war naheliegend, schließlich ist die Kernbotschaft von Siemens: Das Leben des Menschen im urbanen Umfeld nahtlos zu vernetzen. Die Besucher konnten dann genau das erleben. Der Stand war dem realen Leben in einer Großstadt nachempfunden, mit all den Locations, Schnittstellen und Events, die wir kennen und schätzen.

 

Wie kamen Sie u.a. auf die Idee der Hotspots und wie haben sie das Konzept umgesetzt?

Der typische Siemens-Kunde lebt in der Großstadt und legt Wert auf Qualität, Design, Funktionalität – aber unbedingt unkompliziert. Wenn man bedenkt, dass es in naher Zukunft einen deutlichen der Zuwachs der Bevölkerung in Großstädten geben wird – repräsentative Umfragen sagen 470 Millionenstädte weltweit voraus – dann bedeutet das ein enormes Wachstum für Siemens Hausgeräte. Diese Entwicklung treibt Siemens voran und unsere Idee war es, genau das abzubilden. Es war eine irre spannende Aufgabe auf der IFA die Siemens-Kunden mit in die Zukunft zu nehmen – in die Stadtquartiere und ihre Hotspots.

 

 

Wie haben Sie die Symbiose aus Emotion, Wohlfühlatmosphäre und Brand-Inszenierung im Messeumfeld der IFA gesehen?

Zunächst war es angenehm, die insgesamt qualitative Steigerung der Marken-Präsentationen auf der IFA zu beobachten. Aber da Schmidhuber mit dem Auftritt für Siemens schon seit einigen Jahren eine Geschichte erzählt, muss ich auch sagen: Na endlich! Der Benefit für den Messebesucher liegt doch schon lange darin, dass wir die oft hoch komplexen, technischen Themen greifbar, verständlich und realitätsnah inszenieren. Wer beeindruckt ist von den Möglichkeiten, und erlebt, dass es eine große Schnittmenge zwischen Messe und eigenem Leben gibt, den haben wir überzeugt.

 

Können Sie etwas über die Resonanz seitens des Kunden bzw. der Messebesucher sagen?

Das Feedback ist äußerst positiv. Wir haben sowohl die Messebesucher als auch die Händler erreicht – und die Siemens-Mitarbeiter sagen, dass 2018 ein Auftritt war, der das interne Verständnis zu ihrer Marke positiv geprägt hat. Was will man mehr?


Projekt: Siemens – Willkommen in der Stadt der Zukunft

Ort: IFA 2018

Auftraggeber: BSH Hausgeräte GmbH, München

Generalübernehmer: Schmidhuber, München

Konzept und Architektur: Schmidhuber, München

Konzept und Kommunikation: Blackspace, München

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