Nachfrage gestiegen:

Skyliner: Temporäre Überdachungen als Sonnenschutz

Wenn es früher beim Aufbau von Zelten und temporären Dächern für Veranstaltungen neben der Sicherheit in erster Linie um den Schutz vor Regen, Wind und Kälte ging, fragt heute etwa jeder fünfte Kunde nach einem geeigneten Schutz vor Sonne und UV-Einstrahlung.

Skyliner im Einsatz beim Bürgerfest des Bundespräsidenten
Skyliner im Einsatz beim Bürgerfest des Bundespräsidenten (Bild: Skyliner)

Was in anderen Regionen der Welt wie etwa Australien oder dem Süden Europas schon lange Standard sei, werde nun auch bei uns in Deutschland immer öfter nachgefragt, so Felix Lenz, Geschäftsführer der Skyliner GmbH und Anbieter mobiler Publikums- und Eventüberdachungen. „Das liegt sicherlich vor allem an den beiden vergangenen Sommern, in denen das Thermometer häufiger weit mehr als 30 Grad Celsius anzeigte. Da möchte doch keiner von uns stundenlang in der prallen Sonne stehen und verbruzzeln.“

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Deshalb denken er und sein Team in diesem Zusammenhang auch über neue innovative Materialien nach: „Die von uns angebotenen Schirme bestehen in erster Linie aus technischen Geweben, welche aufgrund der Sonneneinstrahlung einem natürlichen Alterungsprozess unterliegen. Dass die Membran durch anhaltend höhere Temperaturen und UV-Einstrahlung schneller ausgemustert werden muss, ist aber leider auch einer der Nebeneffekte der vergangenen ‚Super-Sommer‘ für Skyliner.“

Skyliner auch in Dubai

Insgesamt kommt das Unternehmen in den letzten zehn Jahren auf mehr als eintausend Projekte im In- und Ausland – sowohl bei Firmenfeiern, Präsentationen und Kundgebungen als auch im Rahmen von Roadshows, Konzertveranstaltungen und Festivals. Eine Dependance hat Skyliner auch in Dubai und Katar, wo tatsächlich in erster Linie Schattenspender nachgefragt werden.

Die Spannweite eines einzelnen „skyliner“ reicht von 10 bis 38 Meter Durchmesser und überdacht eine Fläche von 75 bis 1.100 m2. Darunter haben dann bis zu 2.500 Menschen Platz, je nach Ausstattung. Maximal erreichen die Dächer eine lichte Höhe von bis zu 15 Metern. Die modulare Systembauweise der freischwebend anmutenden Dachmembran ermöglicht auch eine Schließung oder Teilschließung der Systeme etwa mit transparenten Seitenplanen.

Skyliner überdacht die Raritäten des Bond-in-Motion-Showrooms
Skyliner überdacht die Raritäten des Bond-in-Motion-Showrooms (Bild: Skyliner)

Auch bei Unwetter standfest

Großen Wert legt Felix Lenz darauf, dass die begehbaren Skyliner-Dachmembranen auch erfolgreich im Windkanal getestet wurden und eine Standsicherheit von bis zu 12 Beaufort garantiert werden kann. „Kommt dann mal ein Unwetter auf, muss unser Produkt ja auch extremen Wetterphänomen standhalten können. Schon bei einem normalen Gewitter kann es leicht zu Windböen von 8 bis 10 Beaufort kommen.“ Die entsprechende Stabilität wird durch den Einsatz einer eigens zu diesem Zweck entwickelten Membran, bei der es auf jedes Gramm ankommt, erreicht. Dieses Gewebe wiegt nur ca. 220 Gramm pro m2. „Trotzdem kommt man bei einem Durchmesser von 38 Metern schnell auf ein Gesamtgewicht von fast 500 Kilogramm“, so Felix Lenz. „Das Ziel ist es, gemeinsam mit unseren Partnern an einer Weiterentwicklung des Mischgewebes zu arbeiten. Einerseits wollen wir das Gewicht weiter reduzieren, dabei aber nicht an Widerstandkraft und Reißfestigkeit einbüßen, andererseits liegt uns viel daran, Langlebigkeit sowie Farbechtheit zu verbessern.“

Sonnenschutz auch für Ausstellungsraritäten

In diesem Zusammenhang spielen natürlich die Themen Temperatur und Sonneneinstrahlung eine große Rolle: „Die Nachfrage für Sonnenschutz wird weiter steigen, darauf wollen wir vorbereitet sein.“ Der mit 38 Metern derzeit größte „skyliner“ kam in letzter Zeit etwa im Rahmen der Formel-1-WM und bei einem Showroom mit Original-Fahrzeugen aus der James Bond 007-Reihe zum Einsatz. „Da geht es für unsere Kunden nicht nur darum, die Gäste vor Sonneneinstrahlung zu schützen, sondern auch die teuren Boliden“, berichtet Felix Lenz.

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