Virtuelle Events

Virtuell nachhaltig: Die neue EVENT PARTNER 1.2020 ist da!

Die neue EVENT PARTNER ist erschienen. Unter dem Titel „Virtuelle Events” fragen wir uns dieses Mal, was virtuelle Veranstaltungen überhaupt bringen und wie sie gelingen. Wir werfen in der neuen Ausgabe außerdem einen Blick auf das Thema Indoor Analytics für Messen, Nachhaltigkeit in der Eventplanung und erklären, wie Geschäftsgeheimnisse geschützt werden können.

Martina Courth
Martina Courth (Bild: Dieter Stork)

Nachhaltigkeit in aller Munde. Alle reden darüber, wie man Events nachhaltiger gestalten, selbst nachhaltiger leben, seinen Beitrag leisten kann. Das ist nicht nur gut für unseren Planeten, sondern auch hübsch werbewirksam. Schön, wenn sich hier mal zwei eigentlich konträre Positionen die Klinke in die Hand geben. Mittlerweile gibt es nicht nur Preise für nachhaltiges Leben, Wirken und Arbeiten, siehe unseren Bericht zum Deutschen Nachhaltigkeitspreis, auch Sustainability-Checklisten machen die Organisation ressourcenschonender Veranstaltungen für jedermann einfach und fassbar.

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Zugegeben, nachhaltiges Handeln umfasst nicht nur ökologische Aspekte, sondern auch soziale und ökonomische. Doch steht gerade die Ökologie in einem ressourcenintensiven Metier wie der Eventorganisation besonders im Fokus. Menschen ein persönliches Treffen, das zugleich ein echtes Erlebnis ist, zu ermöglichen, verbraucht nun mal Rohstoffe, sei es das Flugticket, der nur für diesen Tag entworfene Messestand oder das übriggebliebene Catering. Hier kann die sonst oft kritisch beäugte digitale Entwicklung Umschichtungen ermöglichen, ohne dass der Eventler Angst um seinen Job haben muss. Stichwort: virtuelle Veranstaltungen.

Virtuelle Events gestatten es nicht nur einer weitaus größeren Anzahl von Menschen, an ihnen teilzuhaben, als das physische tun würden, sie wirken auch noch längerfristig nach, dadurch dass sie oft digital gespeichert und dauerhaft abrufbar sind. Viele ressourcenintensive Dienstleistungen fallen weg, andere kommen dafür hinzu. Fazit aller Beteiligten an unserem Beispiel-Case, der Continental Global COMM Convention: Die Arbeit wird nicht weniger, sie verschiebt sich nur.

Sicherlich lässt sich nicht jede Veranstaltung digital darstellen, aber da, wo es prinzipiell möglich ist, sollte man diese Option doch künftig zumindest mit bedenken. Auch im Sinne der Nachhaltigkeit.

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Martina Courth
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