Nach dem besten Jahr der Unternehmensgeschichte seit den 90ern setzt die Kaiserschote aktuell Catering-Trends für 2023 und schreibt die Erfolgsstory weiter.
(Bild: Kaiserschote GmbH)
Die Planungshorizonte scheinen nach den harten und unvorhersehbaren Pandemiejahren wieder verlässlicher zu werden. Das gilt auch für das Eventcatering, wie Kaiserschote Feinkost Catering aus Köln zu berichten weiß. Deutscher Fernsehpreis, Moulin-Rouge-Gala, Sommerfeste ohne Ende und spektakuläre Weihnachtsfeiern: Für André Karpinski und sein Team liegt ein aufregendes Jahr 2022 hinter ihnen. „Es gab alles im Übermaß, überschwänglich und irgendwie auch total verrückt, immer verbunden mit der bangen Frage: ‚Wann kommt die Abbruchkante?‘“, so der Firmeninhaber. Denn trotz der globalen Schieflage mit Fachkräftemangel, Lieferkettenproblemen, Inflation und Krieg – zugegebenermaßen nicht die besten Voraussetzungen für gute Nachrichten – boomte das Eventbusiness. „Darf man sich freuen? Gibt es gute Laune in schlechten Zeiten? Wer hat den Mut, sich offen zur Zuversicht zu bekennen? Das waren Fragen, die wir wie auch unsere Kunden uns stellten“, so Karpinski nachdenklich. Man wolle nicht jammern und behalte all die Zumutungen dieser Zeit für sich, oder wie es der Küchenbulle ausdrückt: „Nach innen Schwitzen.“
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Über die harte Zeit der Pandemie geholfen haben der Kaiserschote dabei ihre „Genussmomente für digitales Zusammensein“. Diese machten es möglich, dass das komplette Team weiterbeschäftigt werden konnte. Rückblickend ist diese Tatsache enorm wichtig, da der Caterer auf diese Weise im Frühjahr 2022 mit noch vollständiger und auch eingespielter Mannschaft starten konnte, während andere um Personal rangen. Besagtem Team ist so denn auch das außergewöhnliche Ergebnis zu verdanken: „Es war ein heißer Ritt, aber auch das erfolgreichste Jahr seit 1992 und wir sind verdammt stolz!“, lobt André Karpinski. „Kurzfristigkeit gepaart mit Unplanbarkeit, das war der Schmerz, den wir mit unseren Kunden geteilt haben und der uns zusammengeschweißt hat.“
Catering-Trendkonzepte: Was kommt, was bleibt?
Foodfestivals
Foodfestivals mit Fokus auf lokalen Zutaten. Ob indoor oder outdoor, ausschlaggebend ist das ungezwungene Zusammensein in einem urbanen Setting mit Trucks, Cabanas und Stationen im Vintage-Style. Die Gäste genießen die Vielfalt dank kleiner Portionen in frischer Zubereitung. Jeder Foodcourt wird ergänzt um ein „Urban Gardening“ mit interaktiven Mitmachgelegenheiten. Vegetarische und vegane Signature Bowls, Beete, an denen Kräuter gepflückt werden und Aromen-Inseln, auf denen die Gäste ihre ganz persönliche Gewürzmischung herstellen, sorgen für Interaktion und gute Laune und dienen dann an der Live-Cooking-Station der Individualisierung von Urkorn-Fladen, Flammlachs, Veggie-Burgern, flambiertem Blumenkohl auf Orzotto und Co.
Pur
Pur ist die kulinarische Antwort der Kaiserschote auf drei Megatrends im Eventcatering: Nachhaltigkeit, Individualisierung und Kostendruck. Das Motto dabei: „Erst wenn man nichts mehr weglassen kann, ist ein Gericht perfekt!“ Es gilt die Fokussierung auf das Wesentliche. Nachhaltige Produkte werden mit genussvoller Individualisierung an der Station kombiniert. Dies entspringt dem gewachsenen Bedürfnis der Kunden nach Klarheit an der Station und ist für die Kaiserschote gut planbar. Der hieraus entstandene Preisvorteil wird dann auch gerne weitergegeben.
Fine Dining
Die Nachfrage nach am Tisch servierten Speisenfolgen ist signifikant gestiegen, weshalb sich das Kaiserschote-Küchenteam bereits im Frühjahr 2023 intensiv dem Segment „Fine Dining“ gewidmet hat. Trendorientiert, vielfältig und immer auch das vegetarisch-vegane mitdenkend seien hier spektakulär leckere Kollektionen entstanden, die nicht zuletzt auch immer zu 100 % „instagrammable“ seien.
The Expected Unexpected
Kulinarische Tradition als unerwartet inszenierter Genuss. Dieses Essen mache die Gäste glücklich. Klassische Gerichte wecken die Geschmacksknospen, die sich in wohliger Zufriedenheit erinnern. Für Überraschung und ein Lächeln sorgt dann die fantasievolle Inszenierung der Speisen. Dieser Ansatz sei insbesondere in der kommenden Weihnachtssaison gefragt.
Erfreulicher Forecast und Zuversicht
Auch der Ausblick auf das laufende Jahr ist sehr erfreulich, sowohl hinsichtlich des Forecasts als auch der Buchungsquote. Und selbst den Jahresabschluss habe die Kaiserschote bereits fest im Visier, so Karpinski: „Gerade Konzeptionieren wir die spektakulärste Weihnachtswunderwelt, die Köln je gesehen hat – und das schon seit Februar. Dieser Planungshorizont stimmt uns zuversichtlich, für uns und für eine positive Perspektive aller Eventhandwerker der Eventbranche.“