VKD-Dolmetscher:innen arbeiten mit innovativen Lösungen für das Ferndolmetschen und sorgen für barrierefreie Kommunikation.
(Bild: Verband der Konferenzdolmetscher im BDÜ e.V.)
Sie sind in der Regel nur selten zu sehen, aber ihre Stimmen sorgen dafür, dass Menschen verschiedener Herkunft sich verstehen: Dolmetscher:innen. Sie kommen auf unterschiedlichen Veranstaltungen zum Einsatz. Dabei gibt es mehrere Arten des Dolmetschens: Doch welcher Modus passt zu welchem Format – und welche Änderungen brachte die COVID-19-Pandemie mit sich?
Kontaktlose Alternative im New Normal
Die Pandemie hat die zwischenmenschliche Kommunikation auf die digitale Ebene gehoben. Damit hat auch Remote Simultaneous Interpreting (RSI) oder Ferndolmetschen einen kräftigen Nachfrageschub erhalten und sich im Dolmetschalltag etabliert. Bei der Alternative zum Vor-Ort-Dolmetschen arbeiten die Dolmetscher:innen in technisch eingerichteten Räumlichkeiten – sogenannten „Hubs“ – und werden per Audio- oder Videoübertragung hinzugeschaltet. RSI eignet sich vor allem für Online- und Hybridveranstaltungen.
Varianten der sprachübergreifenden Kommunikation
Das Simultandolmetschen ist bekannt aus TV-Übertragungen von politischen, sportlichen oder gesellschaftlichen Ereignissen. Die Dolmetscher:innen sitzen meist vor Ort in schalldichten Kabinen und übersetzen das Gesprochene aus der Ausgangs- in die Zielsprache. So schlagen sie in Echtzeit eine direkte Brücke zwischen Redner:innen und Zuhörenden. Diesen Vorteil nutzen auch Veranstalter:innen von Konferenzen, Tagungen, Meetings, Führungen und Seminaren. Überall dort, wo sich internationale Gäste treffen und relevante Inhalte präzise vermittelt werden müssen, gehören Simultandolmetscher:innen zu einem guten Service.
Auch das Konsekutivdolmetschen ist ein oft nachgefragter Dolmetschmodus, z.B. für Verhandlungen, kulturelle Veranstaltungen, Bankette oder Preisverleihungen. Hierbei wird eine spezielle Notizentechnik genutzt, um den Beitrag im Anschluss an die Redner:innen in der Zielsprache wiederzugeben. Daher nimmt dieser Modus im Vergleich zum Simultandolmetschen rund die doppelte Zeit in Anspruch.
VKD: Qualitätssiegel für professionelles Dolmetschen
Bei allen Dolmetscharten dient die Mitgliedschaft im VKD als wichtiger Indikator für professionelles Dolmetschen, technisches Know-how sowie fachlich versierte Beratung. Dies gilt insbesondere auch für das Dolmetschen im New Normal mit innovativen technischen Lösungen.
Verband der Konferenzdolmetscher (VKD) im BDÜ e.V.
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