Düsseldorf Congress sorgt für das richtige Setup auf über 90.000 m²
von Redaktion,
Als um 8 Uhr die ersten Besucher:innen am Südeingang des Düsseldorfer Messegeländes eintreffen, steigt die Anspannung im InterOrga-Büro deutlich an. Die technische und organisatorische Schaltzentrale der diesjährigen „DoKomi“ befindet sich im Raum 14 der Messehalle 1. Durch ein großes Glasfenster haben die Anwesenden einen guten Blick auf den Einlassbereich und die zusehends länger werdende Warteschlange. Insgesamt werden in diesem Jahr 70.000 Menschen erwartet. Ein neuer Besucherrekord für die „DoKomi“ – Deutschlands größte Japan-Convention.
Die 250 Funkgeräte sind verteilt. Techniker:innen, Veranstalter, Projektleitung, Sicherheitspersonal, Rettungssanitäter:innen und über 400 Helfer:innen nehmen ihre jeweiligen Posten ein, treffen letzte Absprachen und führen finale Check-ups durch.
Erfolg durch Teamwork
Es ist 10 Uhr, die Schleusen öffnen sich und die ersten bunt kostümierten Cosplayer:innen strömen auf das Gelände. Auf dem Hauptüberwachungsmonitor in der InterOrga wechseln die Bilder der rund 100 Sicherheitskameras hin und her. Auf einer Gesamt-Veranstaltungsfläche von über 90.000 m² – das komplette CCD, die vier direkt angrenzenden Messehallen 1, 3, 4 und 5 sowie der Innenhof – müssen in den kommenden zwei Tagen sechs Bühnen und 30 verschiedene Areas parallel bespielt werden. Allein von Düsseldorf Congress sind dafür 32 Veranstaltungstechniker:innen rund um die Uhr im Einsatz. Unterstützung bekommt das Team von zahlreichen Mitarbeitenden langjähriger Partnerunternehmen wie die Messe Düsseldorf, Stockheim, Aventem, A & R Eventservice, WISAG Event Service, RAD Sicherheit, Vortmann, AVeratec, PHK Eventtechnik und vielen weiteren.
Doch im Moment liegt der Fokus auf der Einlasssituation. Nach monatelanger, akribischer Planung füllt sich die „DoKomi“ 2022 endlich mit Leben.
... die technische und organisatorische Schaltzentrale der diesjährigen „DoKomi“
Ein familiäres Großevent
Was die „DoKomi“ so besonders macht und sie von anderen Community-Events abhebt, ist ihr enormer partizipativer Charakter. „Die Organisation und Planung der einzelnen Veranstaltungssegmente wird in weiten Teilen von ehrenamtlichen Community-Mitgliedern geleistet“, sagt Judith Lammert, Meisterin der Veranstaltungstechnik bei Düsseldorf Congress und, zusammen mit ihrem Kollegen Micha Paar, als technische Projektleiterin zuständig für die „DoKomi“.
Sie erzählt weiter: „Das heißt für mich, dass ich quasi in jedem Raum und in jeder Halle einen anderen Ansprechpartner habe, mit dem organisatorische und technische Details abgestimmt werden müssen. Meine besondere Herausforderung ist es dabei, die vielen kreativen Ideen zu bündeln und daraus technisch umsetzbare Lösungen und Einrichtungskonzepte abzuleiten, damit am Ende ein stimmiges Gesamtbild entsteht.“
Und dieses Gesamtbild ist für Fans und Veranstalter ein entscheidender Faktor, denn die „DoKomi“ ist „ihre Con“, die trotz jährlich steigenden Besuchszahlen ihren authentischen, familiären Charme bis heute bewahrt hat.
Noch mehr Eindrücke zu Düsseldorf Congress gibt es in diesem Video: