LK AG: Differenzierung und Re-Organisation einer Branchengröße
von Redaktion,
Die LK AG reorganisiert sich und bringt dabei den Dienstleister Blue Wheels Veranstaltungstechnik GmbH hervor, die am 1. Juli 2018 ihren Betrieb aufnimmt. Tatsächlich neu ist allerdings nur der Name, das Unternehmen selbst ist eine seit langem etablierte Business-Unit innerhalb der LK AG. Wieso die neue Namensgebung?
Beginnt man bei den Ursprüngen der LK AG, findet man sich 25 Jahre früher bei einem reinen Veranstaltungstechnikdienstleister wieder. Das damalige Leistungsspektrum wurde jedoch im Laufe der Zeit sukzessive ausgebaut: Zur Technik stieß die Eventplanung, es folgten Content-Erstellung und interaktive Lösungen. Mit diesen drei Geschäftsfeldern entstanden die ersten Business-Units der LK AG: Die LK Productions für Veranstaltungstechnik, die LK Live für das Eventmanagement sowie die LK Interactive mit Spezialisierung auf interaktive Maßlösungen. Um auch das Online-Segment angemessen bedienen zu können, holte die LK AG die Bergisch Media als erste Tochtergesellschaft an Bord. Aus einem privaten Projekt von Marketingchef Tom Koperek – der Instandsetzung und Inbetriebnahme der Grand Hall Zollverein als Eventlocation – wurde zuletzt eine weitere Business-Unit: Die LK Locations.
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Kommunikationshindernisse beseitigen
Fünf Units mit verschiedenen Schwerpunkten, die in ihrer Gesamtheit die vollständige Prozesskette einer Veranstaltung abbilden können. Doch wie lässt sich dieses Konzept in der Unternehmenskommunikation übersichtlich vermitteln? In gemeinsamer Arbeit haben die Stakeholder der LK AG – sowohl leitende Persönlichkeiten als auch die Teammitglieder – bereits 2016 begonnen, das bisherige Geschäftsmodell zu entflechten und Ideen entwickelt, um das Unternehmen zu re-organisieren.
Das Ergebnis: Die LK AG wird weiterhin existieren, erhält jedoch die Umfirmierung in eine Management Holding. Unter dem Dach dieser Holding werden durch die Ausgründung der bestehenden Business-Units fünf verschiedene Tochtergesellschaften entstehen. Dadurch erhält jedes Segment die Möglichkeit, seinen originären Kern separat und unabhängig zu kommunizieren und dementsprechend im Markt zu operieren – und gleichzeitig weiter zu wachsen.
In Anlehnung an die übergeordnete LK Holding erhalten die Tochtergesellschaften neue Namen, die zudem die Identität der Geschäftsbereiche unterstreichen: LK Digital, LK Interactive, LK Live, die Grand Hall Zollverein sowie die Blue Wheels Veranstaltungstechnik GmbH.
Die Entstehung der Blue Wheels Veranstaltungstechnik GmbH
So unterschiedlich wie die Spezialisierungen sind auch die Leistungen für die Kunden. Während sich die drei LK´s sowie die Grand Hall Zollverein durch einen besonders hohen Beratungsanteil auszeichnen und damit als Differenzierer am Markt agieren, bedient die Veranstaltungstechnik-Sparte die Kunden unter dem Aspekt der Kostenführerschaft. Ein Unterschied, der sich mit der neuen Namensgebung nun auf den ersten Blick erschließt.
Wem es nicht geläufig ist: Blue Wheels ist in der Veranstaltungstechnik ein feststehender Begriff im Case-Bau. Das Besondere an diesem Namen ist jedoch vor allem, dass er der Kreativität der LK-Mitarbeiter entspringt. Von Beginn an sind die Mitarbeiter der LK AG in den Prozess der Re-Organisation eingebunden und verfügen über aktives Mitspracherecht – der Name der neuen Tochtergesellschaft belegt das. Offiziell wird die Blue Wheels Veranstaltungstechnik GmbH ab Juli 2018 ihre Geschäftstätigkeit aufnehmen.
Abgesehen von ihrem Namen bleibt die neue Tochtergesellschaft der LK Holding ihren Wurzeln treu: 1995 wurde das Unternehmen von Sven Robusch und Tom Koperek als klassischer Veranstaltungstechnik-Dienstleister gegründet. Das Portfolio umfasst Bühnentechnik, Medientechnik, Beschallungstechnik, Beleuchtungstechnik, Riggingtechnik und Event-IT. Equipment auf einer Betriebsfläche von 5.000 m² wird aktuell gelagert und den Kunden zur Verfügung gestellt. Im Sinne der Kostenführerschaft ist es dabei das oberste Ziel, die beste Leistung zum besten Preis anzubieten.
Die Kunden der Blue Wheels lassen sich damals wie heute in vier unterschiedliche Segmente einteilen: Veranstaltungslocations, Messebau, Event-, Werbe- und Kommunikationsagenturen sowie Wirtschaftskunden, die Veranstaltungstechnik für Messen, Events, Public und Corporate Events einkaufen. Sowohl national als auch international wird das 40-köpfige Team weiterhin vom Standort Essen aus agieren.
Differenzierer vs. Kostenführer
Die am Markt agierenden Unternehmen bedienen sich in der Regel zwei unterschiedlicher Strategien: Der des Differenzierers und der des Kostenführers. Im Geschäftsmodell des Differenzierers ist die Customer Relationship Interaction als wichtiges Basiselement verankert. Langfristige Kundenbeziehungen werden nicht alleine durch den Preis, sondern besonders durch eine ausgeprägte Beratung, zuverlässigen Service und den Cultural Match geformt. Der Differenzierer ist Lösungsanbieter und Serviceprovider.
Im Gegensatz dazu besinnt sich der Kostenführer ganz klar auf seine vorhandenen Produkte, die er in einem tadellosen Kosten-Nutzen-Verhältnis anbietet.
Guter Artikel wünsche der LK Leuten viel Erfolg. Schön das es eine so gutes Unternehmen in NRW gibt. Viele Grüße aus der Nachbarschaft.
– Freelance Eventmanager
Guter Artikel wünsche der LK Leuten viel Erfolg. Schön das es eine so gutes Unternehmen in NRW gibt. Viele Grüße aus der Nachbarschaft.
Adam-Freelance Eventmanager