satis&fy im Einsatz für LG auf der EuroShop 2017

Standbausystem beMatrix: Schnell, flexibel und trotzdem schick

Schneller flexibler Aufbau, Wiederverwendbarkeit der Rahmensysteme, mit diesem Standbausystem von beMatrix arbeitet das Unternehmen für Event- und Medientechnik sowie Messebau satis&fy nun schon seit bald zwei Jahren. Jüngster Kunde war Elektronikhersteller LG anlässlich der EuroShop 2017.

satis&fy im Einsatz für LG auf der EuroShop 2017
(Bild: Sylvia Koch )

Auf der diesjährigen EuroShop vom 5. bis 9. März 2017 in Düsseldorf realisierten die Messebauspezialisten von satis&fy den Stand des südkoreanischen Elektronikherstellers LG, der dort v.a. seine geschwungenen OLED-Screens „Dual View Curved Tiling Wall“ vorstellen wollte. Die ersten Planungen begannen bereits im Oktober 2016. Eine so lange Vorlaufzeit ist nicht ungewöhnlich, erklärt die Projektleiterin Isabel Winkelmann-Grm. Gerade bei großen Kunden und Auftraggebern gebe es eine Reihe von Instanzen, die ein derartiges Vorhaben erst absegnen müssten. Zudem können Änderungen des Anforderungsprofils auf der Kundenseite zu weiteren Verzögerungen führen.

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Von LG hatte satis&fy klare Vorgaben hinsichtlich des Budgets und der Standgröße erhalten. Von der Konzeption „einfach, aber eindrucksvoll“ her sollte die Aufmerksamkeit der Besucher v.a. auf die Produkte gelenkt werden. Damit verbot sich eine allzu aufwändige oder spektakuläre Standarchitektur, allerdings mit einer Ausnahme: Der Stand war fünf Meter hoch, daher konnte die Konstruktion schon von weitem gesehen werden, Messebesucher neugierig machen und anziehen.

Flexibles Rahmensystem

Zur Konstruktion setzten die satis&fy-Techniker auf das Standbausystem von beMatrix. Der belgische Hersteller arbeitet mit einem sehr flexiblen Rahmensystem, das modular aufgebaut ist und unterschiedlichste Gestaltungsmöglichkeiten erlaubt. Die einzelnen Bestandteile können dabei werkzeuglos installiert werden. Die Teile sind wiederverwendbar, was für den Nutzer erhebliche Einsparmöglichkeiten bedeutet.

satis&fy im Einsatz für LG auf der EuroShop 2017
(Bild: LG Electronics)

Ein weiterer Vorteil liegt in der Flexibilität der Füllflächen. Diese können sowohl für Paneele als auch für Bespannungen mit textilen Stoffen genutzt werden. Das beMatrix-System ist dabei nicht nur auf Wandkonstruktionen beschränkt, es bietet zudem als 360-Grad-Verfahren bezeichnete Einsatzmöglichkeiten. Laut Hersteller ist es das einzige System, mit dem sich nicht nur Wände, sondern auch Decken und Böden bauen lassen. Durch den Einsatz der Aluminiumrahmen in Kombination mit Paneelen und Tüchern kann dieses Standbausystem die Kluft zwischen traditionellen Holzkonstruktionen und Fertigbau überbrücken. Für den Standbesucher ist die Struktur so gut wie unsichtbar, weil die Befestigungen für Tücher oder Paneele über die Rahmen hinausragen. Damit lässt sich auf Wunsch ein optisch nahtloses Design gestalten.

Da die tragenden Rahmen im Verborgenen bleiben, sind sie auch nicht im sonst üblichen Maß dem Verschleiß durch unvermeidliche Kratzer oder sonstige Beschädigungen ausgesetzt. Auch dadurch erhöht sich die Lebensdauer der Materialien. Der Hersteller wirbt zudem damit, dass alle verwendeten Materialien zu 100% recycelbar seien.

Schnelle Aufbauzeit

Für den Standbauer eröffnet beMatrix schon bei der Planung einen großen Spielraum, weil die Konstruktionen selbst den Entwurf sehr kreativer Lösungen von Anfang an ermöglichen. Es gibt keine starren Festlegungen der Winkelmaße, außerdem können auch runde Ecken realisiert werden. Satis&fy arbeitet seit bald zwei Jahren mit dem System und erweitert den Lagerbestand der Module laufend. Dabei ist es auch sehr hilfreich, dass die Kreativabteilungen beider Unternehmen eng miteinander zusammenarbeiten. Das erlaubt die Umsetzung selbst kurzfristig benötigter Lösungen, die von den Belgiern dann sozusagen auf Zuruf entworfen und gefertigt werden, so Winkelmann-Grm.

satis&fy im Einsatz für LG auf der EuroShop 2017
(Bild: Sylvia Koch )

Das leichte Handling und die geringe Verschleißanfälligkeit der Aluminiumrahmen erlaubten in Düsseldorf einen schnellen und zügigen Standaufbau. Insgesamt hatten die satis&fy-Spezialisten drei Tage Aufbauzeit zur Verfügung. Für die Errichtung der beMatrix-Konstruktion, sozusagen des Rohbaus, genügten vier Stunden. Nachdem das Rahmensystem stand, montierten die Techniker die Paneele. Dabei handelte es sich um auf Maß geschnittene Forex-Platten. Die Fugen zwischen den einzelnen Platten dienten nicht nur als Ausgleich für temperaturbedingte Wärmedehnungen, sondern wurden außerdem bewusst als gestalterisches Element eingesetzt. Ihre silberfarbige Nachzeichnung vor dem dunklen Hintergrund der Paneele sollte den technischen Charakter des Ausstellers betonen. Gleichzeitig trat die Standkonstruktion durch die unauffällige Farbgebung in den Hintergrund, um so die Aufmerksamkeit der Standbesucher gezielt auf die präsentierten Exponate zu lenken. Der Stand selbst diente nur als Rahmen für die OLED-Schirme von LG. Unterm Strich sei der Standaufbau eine „Punktlandung“ gewesen, so Winkelmann-Grm. Auch die Materiallogistik sei überschaubar geblieben, ein 40-Tonner habe für den Transport genügt

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