Das Ostrapark-Areal mitten in Dresden lag Jahrzehnte im Dornröschenschlaf. Heute ist es ein innovatives Zentrum für Eventkultur – und als Eventlocation mietbar.
Frauenkirche, Zwinger und Semperoper – was Dresden an Highlights zu bieten hat, liegt keinen Steinwurf auseinander. Doch was für Veranstalter besonders zählt: Hotels und Tagungsstätten sind gleich nebenan, verbunden durch eine klug ausgebaute Infrastruktur. Auch deshalb spricht man von Dresden als der Stadt der kurzen Wege. Dazu zählt eine Location, die dem Zentrum für Eventkultur das sprichwörtliche Tüpfelchen auf das i setzt: Der Ostrapark mit seinen verschiedenen, flexibel nutzbaren Eventlocations auf der ehemaligen Schlachthofinsel.
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Rund 40.000 m² umfasst die Gesamtfläche der Indoor- und Outdoorbereiche und ermöglicht durch deren Verschmelzung eine vielfältige Nutzung und vollkommen neue Veranstaltungskonzepte. Wie Module kann man die einzelnen Event-Hallen und Außenbereiche wählen oder das Areal in seiner Gesamtheit bespielen. Dann können bis zu 6.000 Gäste hier tagen und feiern, verbunden mit ausgezeichneter Logistik, moderner Technik und einer grandiosen Seebühne, die diesen Ort unverwechselbar macht.
Symbiose von Natur, historischem Bauwerk und innovativen Ideen
Wie eine Oase im städtischen Treiben hatte die Ostra-Insel vor fast 200 Jahren großen landschaftlichen Reiz und inspirierte bereits Caspar David Friedrich zu einem stimmungsvollen Gemälde. Anfang des 20. Jahrhunderts verstand es Stadtbaudirektor Hans Erlwein beim Bau von Europas größtem Schlachthof, das Flair der Auenlandschaft nicht zu zerstören, sondern hat es durch eine kleinteilige Bauweise behutsam bewahrt. Und das mit besonderer Weitsicht, denn zunächst ließ er das Areal aufschütten und sorgte damit für Hochwasserschutz bis in die heutige Zeit. Hans Erlwein prägte Dresdens Stadtbild mit 150 Bauten wie kein anderer, und ihm zu Ehren vergibt die Stadt Dresden regelmäßig den Erlweinpreis für öffentliche und private Bauvorhaben.
Bis 1994 wurden in den heute denkmalgeschützten Industriegebäuden Fleisch- und Wurstwaren produziert. Nach Schließung des Schlachthofes standen die Bauten lange Zeit leer. Erst 1999 begann die Sanierung einiger Gebäudeteile – ein Teil der Ostra-Insel wurde neuer Standort der Messe Dresden.
Eine Oase mit Flair mitten in der Großstadt
Für den ehemaligen Rinder- und Schafstall endete der Dornröschenschlaf vor einigen Jahren, als der Dresdner Veranstaltungsprofi Mirco Meinel mit seinem Geschäftspartner Florian Zweig für dieses Filetstück gegenüber der Messe den Zuschlag erhielt. Einerseits faszinierte ihn die perfekte Lage durch die Nähe zur Innenstadt, zur Autobahn und die extra verlegte Straßenbahnlinie. Andererseits war er immer wieder überrascht von der fast ländlichen Ruhe auf der Ostra-Insel – ideale Voraussetzungen, um große Open-Air-Events zu veranstalten, ohne die in Innenstadtlage üblichen Lärmschutzauflagen.
„Schon in den 90er Jahren hatte ich den Zauber der damals vollkommen brach liegenden Flächen und der Erlweinschen Architektur entdeckt“, erzählt Mirco Meinel. „Seitdem habe ich die Idee verfolgt, hier ein Zentrum für Eventkultur zu entwickeln. Es gibt in ganz Deutschland in innerstädtischen Lagen kaum Beispiele, wo man die Indoor-und Outdoor-Flächen in dieser Größe und dieser Symbiose vorfindet. Wo kann man heute noch mitten im Zentrum einen Open-air-Event veranstalten, ohne dass es einschränkende Schallschutzauflagen gibt? Diese Einmaligkeit wollten wir mit unserem Konzept unterstreichen. Und unsere Kunden meinen: Der Ostrapark spielt heute in der ersten Liga.“
Meinel ist Geschäftsführer der Eventagentur „First Class Concept GmbH“, die seit 12 Jahren Firmenkunden aus ganz Deutschland betreut und sich auch mit liebevoll inszenierten Publikumsveranstaltungen einen Namen gemacht hat. So wurde die Agentur für Idee und Umsetzung der „Dresdner Schlössernacht“ mit dem Tourismuspreis der Stadt Dresden ausgezeichnet. „Wir organisieren Firmen-Events an verschiedenen Orten und wissen, wie wichtig die Lage einer Location ist“, so Mirco Meinel. „Auch Open-air-Eventflächen spielen bei der Planung eine große Rolle. Genau hier sehen wir die Stärke des Ostraparks – zentral, flexibel nutzbar und mit einmaliger Verschmelzung von Indoor und Outdoor.“
Verschmelzung der Indoor- und Outdoorflächen
Herzstück des neuen Event-Zentrums ist der ehemalige Rinderstall mit insgesamt 2.000 m² Fläche. Er wurde zu einer flexiblen Event-Halle umgebaut und erinnert als „Erlwein-Capitol“ an den berühmten Stadtbaudirektor. Dieser hatte mit dem Einbau der Oberlichter für besonders viel Tageslicht gesorgt, und die ebenerdige Bauweise garantiert noch heute die Barrierefreiheit für die Besucher. Je nach Bestuhlung finden bis zu 2.000 Gäste Platz, ob bei Ausstellungen oder Tagungen, bei Präsentationen, Galadinner oder stilvollen Partys. Ob Bühne oder Tanzboden, Licht- oder Tonanlage – der Innenausbau im Ostrapark sichert eine höchst flexible Nutzung und macht auch Sonderwünsche möglich.
Ein architektonischer Kunstgriff ermöglicht eine enge Verzahnung von Innen- und Außenbereich – zwei sieben Meter breite, gläserne Rolltore gestatten den Blick nach draußen auf einen idyllischen Teich, der von Holzterrasse, Schilf und Seerosen eingefasst wird. Direkt am Ufer lädt das Seehaus zu Empfängen oder Kick-Off-Meetings, aber auch zu Hochzeiten oder herausragenden Events in kleinem Kreis. Die unmittelbare Nachbarschaft von Erlwein-Capitol und Seehaus sowie die flexiblen Rolltore ermöglichen die gemeinsame Nutzung der beiden Locations zu einem Veranstaltungsareal mit idealer Aufteilung in Innen- und Außenbereich.
Der See spielt in diesem Konzept eine herausragende Rolle, denn er beherbergt das Fundament für eine flexible Seebühne und damit für einzigartige Inszenierungen von Konzerten oder Tanzperformances im Ostrapark. Montiert man sie kurz unter der Wasseroberfläche, scheinen die Künstler über das Wasser zu schweben.
Optischer Höhepunkt im wahrsten Sinne des Wortes ist eine zwölf Meter hohe Fontäne, die in den Abendstunden wie das gesamte Areal fantasievoll illuminiert wird. Durch die Süd-West-Ausrichtung des Seehauses und der Terrasse können die Gäste die Sonne im Ostrapark fast den ganzen Tag genießen. Gemütliche Strandkörbe und Loungemöbel auf den Wiesen am See sorgen für fast maritimes Flair. Namhafte Unternehmen haben den Ostrapark bereits als reizvolle Location gelobt. Hier feierte Volvo 2012 mit 2.000 Gästen die Europapräsentation des neuen Volvo V40, hier lud der Deutsche Sparkassen- und Girotag 2013 über 1.200 Gäste zum Open-Air-BBQ. Auch der Neurologenkongress 2013 nutzte mit 2.500 Teilnehmern die kombinierten Indoor- und Outdoor-Bereiche.
Zusätzliche Event-Halle
Im September 2014 wurde mit dem neuen Erlwein-Forum eine weitere Event-Halle der Nutzung übergeben. Sie entstand in den ehemaligen Schweinehallen und verfügt über 5.000 m² überdachte Flächen. Hier sind zwölf flexibel teilbare Workshop-Räume zwischen 30 und 300 m² integriert. Damit wächst die Kapazität des Ostraparks auf mehr als das Doppelte und ermöglicht die Umsetzung komplexer und aufwändiger Veranstaltungskonzepte.
Beispielsweise kann man das Erlwein-Forum für Kongresse, Messen oder Ausstellungen nutzen und sich im Anschluss entspannt im Erlwein-Capitol treffen, ob zum Stehempfang oder zu einem gesetztem Dinner. Zusätzlich finden auf den Freiflächen ganze Zeltlandschaften Platz, um mehr als 6.000 Gäste aufzunehmen. Damit empfiehlt sich der Ostrapark vor allem für raumgreifende und ausgefallene Produktionen.
Dank der neu verlegten Straßenbahn erreicht man das Stadtzentrum in wenigen Minuten. Die Haltestelle liegt vor der Tür. Mit dem Pkw braucht man drei Minuten bis in die Innenstadt und zu einer Fülle von Hotels in allen Kategorien und dem Ruf eines sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnisses. Insgesamt stehen 1.100 Parkplätze auf dem Areal zur Verfügung. Außerdem verfügt der Ostrapark über einen Heliport, so dass besondere Gäste zeitsparend an- und abreisen können. Auf Wunsch bietet die First Class Concept GmbH Dresden das komplette Eventmanagement im Ostrapark.