Mehr Platz für mehr Aussteller und genügend Abstand für die Gäste: Die Halle 45 in Mainz bot für den 2. Medialog von Kern & Stelly am 6. und 7. Oktober beste Voraussetzungen.
Der Kern & Stelly Medialog wächst, vor allem auch durch die neu hinzugewonnene UCSparte – neben dem Corona-Abstandsgebot – wurde ein Mehr an Ausstellungsfläche nötig. Und so beschloss man bei dem AV-Distributor in diesem Jahr einen Umzug vom Ofenwerk in Nürnberg in die Halle 45 nach Mainz, was die Veranstaltungsfläche nahezu verdreifachte, von knapp 1.500 m² auf nun über 4.300 m².
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Dennoch wirkte das Konzept, das sich Kern & Stelly für die Veranstaltung ausgedacht hatten, schlüssig. Man hatte nicht den Eindruck, dass die Fläche ungenutzt geblieben wäre. Im vorderen Viertel der Mainzer Industrie- Location wurden zahlreiche Stehtische sowie einige Sitzgelegenheiten arrangiert, um mit genügend Abstand essen und trinken zu können. Der Großteil der Halle 45 war dann tatsächlich mit Ständen der Herstellerpartner gefüllt, betreut von fast 180 Personen der Aussteller auf 36 Marken verteilt. Breite Gänge boten einen pandemiekonformen Besuch der Ausstellung und zwischendrin luden Ruheinseln oder Stehtische zum Verweilen ein. Unter dem Motto „100 % Willkommen“ wollte man mit dem Medialog ein Forum für Hersteller wie Kund:innen bieten, das es so im AV-Bereich in Deutschland nicht gäbe, so Heiko Wülfken, Leiter Marketing bei Kern & Stelly.
(Bild: Kern & Stelly)
Hausmessen als Zukunftsmarkt
Ein Konzept, das so ganz im Sinne der Eventlocation- Betreiber ist. „Unser Fokus liegt in den kommenden Jahren klar auf Veranstaltungen wie jetzt etwa dem Kern & Stelly Medialog, sprich: Hausmessen mit einem Durchlauf von 500 bis 1.000 Menschen am Tag und 30 bis 50 Ständen, oder als Roadshow-Stopp für große Marken“, bestätigt auch Stephan Lösing, Head of Operation der Halle 45. „Wir glauben, dass hier der Zukunftsmarkt liegt. Firmen laden ihr Netzwerk zu einer eigenen Veranstaltung ein, was sich kostenseitig nicht viel von einem Highclass-Messestand auf der jeweiligen Leitmesse unterscheidet – nur ohne die direkte Konkurrenz der Mitbewerber neben sich.“ Die Halle 45 sei in der Lage, kleine Messen aufzunehmen, die wachsen wollen. „Auch hier bei Kern & Stelly sind noch weitere 800 m² Eventfläche allein in der Halle für künftiges Wachstum vorhanden.“ Denn das Spannende an der Halle 45 ist das flexible Vorhangsystem mit sechs Kränen, die variabel verfahrbar sind, sodass die Location in neun Bereiche unterteilt werden kann. Die Venue macht so jederzeit einen gut gefüllten Eindruck, man kommt sich nicht verloren vor – und erlaubt spontane Raumgrößenänderungen, sollten einige Aussteller kurzfristig absagen oder dazukommen.
Weiterer Vorteil: Bei 13 Meter Deckenhöhe können auch Messestände aufgebaut werden, die höher als fünf Meter sind, was das großzügige Raumgefühl noch verstärkt. Und LKW bis 40 Tonnen können direkt in die Halle reinfahren und bei schlechtem Wetter und Kälte indoor ausladen – die Crew dankt! Messebau und Technik können gleichzeitig arbeiten, da von zwei Seiten ebenerdig anliefert werden kann, und der Caterer wird über den Seitenbereich abgefertigt. „Hier müssen sich keine 30 Dienstleister einen Aufzug teilen wie auf einem klassischen Messegelände“, lacht Lösing. „Zudem wird bei uns – im Gegensatz zu Messegesellschaften – nicht jedes Teil nach Preisliste vermietet. Kunden bekommen eine Eventlocation und auch den Eventsupport für eine Messe. Das ist der Spirit, den man auf einer klassischen Messe nicht hat, alles ist familiärer.“
Langfristige Partnerschaften aufbauen
Die Halle 45 GmbH ist an langfristigen Verträgen über mehrere Jahre interessiert, und bei spannenden Projekten flexibel in der Mietpreisgestaltung unabhängig vom vorhandenen Tagessatz. „Ohne Kunden, die in unseren Anfangszeiten den Mut gehabt hätten, den Vertrag für eine leere Industriehalle zu unterschreiben, hätten wir es gar nicht geschafft. Daher wissen wir, wie es ist, im Laufe der Jahre gemeinsam zu wachsen und honorieren diese Treue auch bei der Preisgestaltung, geben auch Preisgarantien über mehrere Jahre“, erklärt der Head of Operation und Mitarbeiter der ersten Stunde. Die Halle 45 verfügt hierfür über ein lokal wie national aufgestelltes Partner-Netzwerk. „Es herrscht aber keine Bindung.“ Zufriedene Gäste – zufriedene Kunden, das sei am Ende auch das Wichtigste, so Lösing.
Das sahen auch Kern & Stelly so, die ungemein viele lobende Worte zur Halle 45 verloren. Heiko Wülfken ist sich ziemlich sicher, dass die Veranstaltung in Mainz etabliert werden kann, denn auch diese Location habe ein besonderes Flair. Das gesamte Team habe super performt, war mit Herzblut dabei und das passe zu Kern & Stelly, das passe zu den Ausstellern und das passe zu den Kund:innen, bekräftigt der Leiter des Marketings. Die Betreiber der Halle 45 sowie der Preferred Partner FR Catering hätten enorm dazu beigetragen, dass man sich 100 %-ig willkommen gefühlt habe. Wülfken lacht: „Ich kann die Location ja nicht zu sehr loben – nicht, dass andere auf die Idee kommen, uns die Halle 45 wegzubuchen!“ Auch der Standort Mainz und seine sehr zentrale Lage in Deutschland seien optimal. Der nächste Schritt sei nun das Feedback zu sammeln und zu überlegen, was im nächsten Jahr noch besser gemacht werden könne.
„Der Medialog ist eine unwahrscheinlich schöne Veranstaltung, was man schon an einem kleinen Danke und Bitte sehen kann, das bewirkt viel. Man merkt, dass alle Beteiligten Freude daran haben“, führt auch Tobias Radjeh, Bereichsleiter Vertrieb von FR Catering, aus und findet im gleichen Atemzug Worte der Anerkennung für den Location-Partner: „Hier in der Halle 45 herrscht ein tolles Miteinander und auch Verständnis für das Catering, jeder Blickt über seinen eigenen Tellerrand hinaus, der Team- Gedanke wird wirklich gelebt. Deswegen ist die Venue auch eine unserer Lieblingslocations in Deutschland.“
(Bild: Halle 45)
Flexibles Raumsystem & Investitionen
„So eine Halle, wie wir sie hier haben, mit allen Gimmicks, der entspannten Herangehensweise findet man im Rhein-Main-Gebiet in der Größenordnung sicher kein zweites Mal“, ist sich Stephan Lösing sicher. Der Traum sei es, dass die Venue mit den diversen Räumlichkeiten – neben der Halle 45 sind auch vis à vis das Auktionshaus, das H45-Streamingstudio und die Bar 45 flexibel zubuchbar – auf dem Gelände DER Anlaufpunkt wird; ein Konferenz- und Messezentrum auf einem lebendigen Industriegelände, das in der Konkurrenz mit anderen Städten mithalten könne. „Dieser Wunsch verwirklicht sich jetzt nach und nach. Wir haben die Corona-Zeit für einen Umbau genutzt. Die Filter der Lüftungsanlage wurde etwa ausgetauscht, sodass in der großen Halle alle 50 Minuten einmal komplett Frischluft eingebracht wird. Wir haben fast alles auf die höchsten Hygiene- und Sicherheitsstandards umgestellt: Counter mit Plexiglaswänden, kontaktlose Desinfektionsspender, das automatisierte Flow Control 10 System, mit dem der Besucherfluss gemessen und Statistiken ausgegeben werden können. Und wir haben eine 150 m² große Außenterrasse gebaut!“ Visionen für die Zukunft seien ein Hotel, ein Restaurant sowie ein Parkhaus. Stephan Lösing abschließend: „Wir sind bereit für 2022 und freuen uns auf viele spannende und anspruchsvolle Projekte.“
(Bild: Halle 45)
Halle 45 auf einen Blick:
historisches Areal der Alten Waggonfabrik in Mainz