Wow-Effekt im Ruhrgebiet: Grand Hall, Gelände Zollverein & Rahmenprogramme
von Ellen Lübke-Meier,
Die Grand Hall, das Gelände Zollverein und das Programm drumherum liefern Unternehmen und Entscheider:innen einen echten Mehrwert für ihre Events im Ruhrgebiet. Wir stellen Location und Rahmenprogramme vor.
(Bild: Peter Prengel)
Die Eventlocation Grand Hall, die aus der Kompressorenhalle auf dem Gelände der Zeche Zollverein Essen entstand, versprüht ihren eigenen Zauber. Auf mehreren Ebenen eröffnen sich beeindruckende 4.000m² Veranstaltungsfläche, gespickt mit stählernen Zeitzeugen der Industriekultur. Manche Maschinen wunderbar hinter Glas in Szene gesetzt, andere zugänglich, zum Anfassen. „Unsere Kunden nennen das oft den sprichwörtlichen Wow-Effekt“, erzählt Gerald Pott, Geschäftsführer der Grand Hall Zollverein GmbH. „Es gibt Dinge, die muss man selbst erleben.“ Der virtuelle Rundgang, der auf der Webseite der Grand Hall genutzt werden kann, sei zwar „eine schöne Spielerei, doch es ist etwas komplett anderes, persönlich hier in die Location zu kommen. Da bleibt vielen erstmal kurz die Luft weg.“
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Einst der „verschlossenste“ Ort auf dem Welterbe Zollverein
Vor 30 Jahren noch war es wahnsinnig laut in der Kompressorenhalle, erinnert sich Peter Iwinski, der bis zur Schließung auf dem Gelände des Welterbes Zollverein gearbeitet hat. Als Steiger kannte er „den verschlossensten Ort der Zeche“ in- und auswendig: Die Kokerei, erbaut 1961, zählte gleichzeitig zu den modernsten und leistungsfähigen Anlagen ihrer Art europaweit. Geheimnisvoll zeigt sich das Areal nach wie vor, so lange nach seiner Stilllegung. Drei Jahre dauerte die Verwandlung in die Eventlocation, insgesamt 1.800 Tonnen Stahl wurden zurückgebaut – ein Mammutprojekt. Heute geht es an 150 bis 200 Tagen im Jahr so quirlig zu wie damals, als die Kompressoren noch Gas in elektrische Energie umwandelten. Dann werden in der Grand Hall Bühnen aufgebaut, Lichtdesigns programmiert, Caterings vorbereitet und eben ganz einfach hochkarätige Veranstaltungen organisiert.
Parallel zu Firmentagungen und Workshops: der eigene Weihnachtsmarkt
Doch das geschäftige Treiben beschränkt sich längst nicht mehr auf die Halle allein. Die Macher der Grand Hall nutzen das beeindruckende Gelände des Welterbes, im Sommer wie im Winter. „Unternehmen wollen etwas Unvergleichliches. Gerade nach zwei Jahren, in denen Events nicht möglich waren“, erklärt Gerald Pott. Den Außenbereich mit seinem industriellen Charme einzubeziehen biete sich da klar an. So kommt es, dass Vorstände ihre Mitarbeitenden zu Workshops, Tagungen oder Veranstaltungen einladen – während deren Familien auf der extra organisierten Kirmes oder auf dem firmeneigenen Weihnachtsmarkt bummeln können.
Family Days sind äußerst beliebt
Solche „Family Days“ stoßen auf große Resonanz. „Weil für jeden etwas dabei ist“, weiß Pott zu berichten. Für ihn bedeuten Veranstaltungen dieser Art immer wieder eine neue Herausforderung. „Jedes Event ist exklusiv und genau nach den Bedürfnissen unserer Kunden aufgestellt.“ Da muss alles stimmen, von der ersten Idee über die individuelle Planung bis zur Umsetzung. „Wir haben hier zum Glück ein mega Team, auf das 100% Verlass ist“, so der Geschäftsführer, der auch selbst immer da einspringt, wo gerade eine helfende Hand gebraucht wird.
Ein Rahmenprogramm, das sich sehen lassen kann – und gerne genutzt wird
Auch auf das große kulturelle Angebot Zollvereins greifen Gerald Pott und sein Team gerne zurück. „Wenn ein Unternehmen seine Kunden und Partner in unsere Location einlädt und vorher noch etwa eine Führung durchs Ruhrmuseum oder über die Halden anbieten kann, bietet sich ein echter Mehrwert“, weiß Gerald Pott. Dass das „Gesamtpaket Grand Hall“ überaus gerne angenommen wird, beweisen die Auftragsbücher – diese füllen sich wieder. Mit Sicherheit spielt dabei auch die nachhaltige Strategie der One-Stop-Location eine große Rolle. „Wir sind weit vorne mit unseren Maßnahmen zum ressourcenschonenden Event.“ Wer in der Grand Hall eine besondere Zeit erlebt, sollte schließlich dabei ein gutes Gewissen haben.