Atelier Damböck auf der EuroShop 2017 – Erlkönig Messebau 4.0
von Redaktion,
Atelier Damböck präsentierte sich auf der Euro Shop 2017 in Düsseldorf mit einem außergewöhnlichen Auftritt – ein fast vollständig geschlossener Messestand, der nur nach Überwinden eines Wasserhindernisses zugänglich war. Der Fokus lag dabei auf dem Thema Digitalisierung und deren Integration in Messekonzepte.
Der Messestand von Atelier Damböck auf der Euro Shop konnte nur über einen einzigen Weg betreten werden – durch einen Wasserfall. Was sich dahinter verbarg, blieb dem Betrachter vorerst verborgen. Der Wasservorhang vor der schwarzen Wand ließ keinen Einblick in das Innere des Standes zu und machte die Messebesucher neugierig. Möglich war ein Zutritt auf den Stand nur mit einem Begleiter von atelier damböck, der die passende „Eintrittskarte“ bereithielt: einen Regenschirm, der vor dem herab prasselnden Wasser schützen konnte. Das gemeinsame Durchschreiten zusammen unter dem Schirm schuf dabei ein emotionales Moment zwischen Besucher und Begleiter. Hinter dem Wasserfall befanden sich zwei VR-Stationen, mit deren Hilfe man in eine digitale Welt eintauchen konnte. In der virtuellen Realität wächst vor dem Besucher aus einer kargen Landschaft ein Wald heran. Die VR-Vorführung endete mit „enter the real world“, was man wörtlich nehmen und im nächsten Raum erleben konnte: eine reale Waldszene als räumliches Erlebnis.
Beim Betreten der realen Welt fand sich der Gast inmitten eines realen Waldes wieder – auf Rasen zwischen Pflanzen, Bäumen, frischem Moos und endlos tief wirkenden Impressionen von Waldlandschaften mit Vogelgezwitscher als Hintergrundgeräusch. „Die besondere Stärke der Livekommunikation ist die Möglichkeit zur Ansprache aller Sinne, alle Wahrnehmungsorgane werden in einem geschickt kombinierten, multisensualen Ensemble kombiniert“, erklärt Simon Damböck, Geschäftsführer von atelier damböck. Außen umgab ein Großbanner im Erlkönig-Design den Messestand – in Anlehnung an die Präsentation eines Prototypen in der Automobilindustrie steht das Design hier symbolisch für eine Betaversion des Themas Messebau 4.0, analog Industrie 4.0. Messebau 4.0 ist demnach die aktuelle Entwicklungsstufe – die Verbindung von realen und virtuellen Welten auf Messen. Die Fläche vor dem Stand wurde als Kommunikationsfläche genutzt, um einen Raum für die Begegnung mit Kunden zu schaffen. Durch die großzügige Campusatmosphäre wurde für das Auge der Passanten der notwendige Platz geschaffen, um den Blickfang wirken zu lassen. In diesem Bereich war Pepper, ein kindlich-humanoider Roboter, als klassischer Kundenstopper im Einsatz. Er erregte viel Aufmerksamkeit bei den Messebesuchern und diente als Aufhänger für Gespräche, bis der Besucher in den Stand eintreten konnte. Pepper führte kurze Dialoge mit den Besuchern, nahm Gesichtserkennungen vor und gab das perfekte Model für Selfies.
Die verhältnismäßig kleine Standfläche von nur 70 bebauten Quadratmetern wurde intensiv genutzt. Der Wasservorhang wirkte als natürlicher Filter damit diese Fläche ausschließlich von zielgruppenrelevanten Besuchern belegt war und der Raum für die expressive Erlebniswelt im Inneren des Standes atmen konnte. „Eine in sich schlüssige Storyline wird durch viele kleine Details zu einem spannenden Markenerlebnis abgeschlossen, das in Erinnerung bleibt und zum Messegespräch wird“, ergänzt Simon Damböck.