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Nachhaltigkeit und Ökologie wesentlich für Kommunikationsprofis

DRP Group strebt B Corp Zertifizierung an

Seit über 15 Jahren habe sich die Kommunikationsagentur DRP Group (DRPG) in besonderem Maße der Nachhaltigkeit in ihrer Unternehmenspolitik verschrieben und sei dafür mehrfach ausgezeichnet worden. Als nächsten Schritt strebt die Agentur die B Corp Zertifizierung an. B Corp beschreibt ein Unternehmen, das sich gleichzeitig für einen Mehrwert für Gesellschaft und Umwelt einsetzt.

DRPG Headquarter in Hartlebury/Birmingham
DRPG Headquarter in Hartlebury/Birmingham (Bild: DRPG)

Die Zertifizierung wird von der unabhängigen Non-Profit-Organisation B Lab vergeben. Diese habe es sich zum Ziel gesetzt, ein weltweites Netzwerk aus Unternehmen aufzubauen, die strenge Sozial- und Umweltstandards erfüllen und dafür Verantwortung übernehmen, transparent sind und die Interessen aller in den Vordergrund stellen. Die B Corps Zertifizierung sei die Grundlage für dieses Netzwerk. Weltweit sind bereits über 5.000 Unternehmen aus 153 Branchen und 77 Ländern zertifiziert, in Deutschland sind es aktuell rund 40 Unternehmen.

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Für ihr Engagement in Ökologie und Nachhaltigkeit wurde die DRP Group als eine von 226 Organisationen in Großbritannien im vergangenen Jahr bereits mit dem prestigeträchtigen Queen’s Award ausgezeichnet. Damit ist die Agentur das erste Unternehmen der Branche und eines von nur 31 Unternehmen, die 2022 in der Kategorie Umwelt und Soziales diese Auszeichnung bekamen. Die Kreativagentur, die auch in Deutschland mit einer Niederlassung vertreten ist, war zudem Vorreiter bei der Zertifizierung gemäß BS 8901 und gleichzeitig sei sie die erste global tätige Agentur, die nach ISO 20121 und ISO 14001 akkreditiert wurde. Erst kürzlich wurde sie mit dem Platin-Status von Investor in People ausgezeichnet.

DRPG engagiere sich seit 15 Jahren für Ökologie und Nachhaltigkeit und habe dabei eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Verbesserung entwickelt. Dazu gehören beispielsweise nachhaltige Einrichtungen, die Förderung des Gemeinschaftsgedankens oder die Entwicklung einer App. Dennoch führen zahlreiche Faktoren bei Veranstaltungen immer noch zu überflüssigen „Überbleibseln“ wie Plastikgeschirr oder Namensschilder und noch immer verschwendet die Branche bis zu zehn Prozent der von ihr produzierten Ressourcen. Allein bei den Lebensmitteln würden bei einer durchschnittlichen Veranstaltung 15 bis 20% anschließend in der Entsorgung landen. Angesichts der Verpflichtung, den Abfall auf null zu reduzieren, seien diese Zahlen aus Sicht von Kate Halpin, leitende Projektmanagerin der DRP Group, inakzeptabel. Zahlreiche Maßnahmen haben einen kleinen Aufwand, aber eine große Wirkung. Nach Ansicht Kate Halpins gibt es eine Reihe innovativer und relativ einfacher Möglichkeiten, den Prozentsatz der Veranstaltungsabfälle und Umweltbelastungen zu senken. Das beginnt bereits bei der Veranstaltungsplanung.

„Schon bei der Eventplanung ist zu überlegen, wie nachhaltige Maßnahmen in die Live-Veranstaltung eingebaut werden können. Dazu muss das gesamte Projektteam miteinbezogen werden. Es ist zu prüfen, wie dies stringent während des gesamten Lebenszyklus eines Projekts geschehen kann, wie sich Arbeitsweisen ändern müssen und welche noch so kleinen Änderungen einen Unterschied bewirken können“, erklärt Kate Halpin. Die Wahl eines zentral gelegenen Veranstaltungsortes, eine gemeinsame An- und Abfahrt der Teilnehmer, die Wiederverwendung von Bühnen und Dekorationen, die Verringerung der Lebensmittelverschwendung durch gezielte Bestellungen, die Zusammenarbeit mit örtlichen Verwertern oder die Anreicherung der Veranstaltung mit digitalen Komponenten zum Beispiel für Anmelde- und Kommunikationsunterlagen seien nur ein paar Tipps, die Kate Halpin Planern gibt und damit gleichzeitig an jeden Einzelnen aus der Branche appelliert, zur Entwicklung und Umsetzung von Nachhaltigkeitskonzepten beizutragen.

Das DRPG Innovation Team hat außerdem eine Nachhaltigkeits-App für Veranstaltungen entwickelt. Damit lässt sich prüfen, wie nachhaltig der Event ist und welche Maßnahmen am effektivsten sind, um ihn noch umweltschonender zu gestalten. Ab Mitte des Jahres wird die App auch in deutscher Sprache verfügbar sein.

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