Der jetzt vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft veröffentlichte „Ernährungsreport 2017“ zeigt auf, dass die Bundesbürger vor allem Wert auf Geschmack, Gesundheit und Schnelligkeit beim Essen und dessen Zubereitung legen. Wichtig ist aber auch eine hohe Qualität der Verpflegung in Kindertagesstätten und Schulen. Vor diesem Hintergrund hat das Ministerium die Qualitätsoffensive „Macht Dampf – Für gutes Essen in Kita und Schule“ gestartet. Als Produzent hochwertiger Schulverpflegung unterstützt die FSGG dieses Vorhaben.
Rund 90 Prozent der Befragten wünschen sich verbindliche Standards für das Essen in Ganztagseinrichtungen. Fast 70 Prozent der Eltern wären sogar bereit, für Schul- und Kitaessen in Bio-Qualität mehr Geld auszugeben. In Großstädten mit mehr als einer halben Million Einwohner liegt der Anteil sogar bei 90 Prozent. „Unsere Kinder brauchen eine gesunde Ernährung für ihre Entwicklung und den Lernerfolg“, erklärt Bundesernährungsminister Christian Schmidt. Aus diesem Grund sollen die hohen Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) flächendeckend in Kitas und Schulen eingeführt werden.
In den letzten zehn Jahren hat sich die Zahl der Kinder, die mittags in Ganztagseinrichtungen mit Essen verpflegt werden, nahezu verdoppelt. „Aus diesem Grund muss das Mittagessen schmackhaft, ausgewogen und hochwertig sein“, weiß Ernährungswissenschaftlerin Laura Figura, die bei der FSGG für die Schul- und Kitaverpflegung verantwortlich ist. „Wir begrüßen daher die Qualitätsoffensive der Bundesregierung in diesem Bereich. Einheitliche Qualitätsstandards helfen uns bei der Umsetzung einer gesunden Ernährung für unsere Kinder sicherlich weiter.“
Um Kinder und Jugendliche mit gesunden und möglichst naturbelassenen Speisen zu versorgen, wird bei der FSGG mit regionalen und saisonalen Produkten gearbeitet. Alle Gerichte werden täglich frisch in der EU-hygienezertifizierten Küche auf dem Duisburger Großmarkt zubereitet und enthalten reichlich Getreideprodukte, Kartoffeln, Milchprodukte, überwiegend magere Fleischsorten und einmal pro Woche Seefisch aus nachhaltiger Fischerei. Ein separater Speiseplan beinhaltet spezielle antiallergene Menüs. Die Auslieferung der frisch produzierten Mahlzeiten erfolgt – entsprechend den Gegebenheiten vor Ort – entweder warm im Cook & Serve-Verfahren oder kalt im Cook & Chill-Verfahren.
Für FSGG-Geschäftsführer Frank Schwarz steht fest: „Nicht nur die Schulen und Kindertagesstätten sollten darauf achten, was unseren Kindern zum Essen vorgesetzt wird. Auch wir als Eltern sollten Druck machen und mehr Qualität einfordern. Und ich fordere ebenfalls wie der Bundesernährungsminister die Einführung des kleinen Ernährungseinmaleins als Schulfach.“