IST-Absolvent erhält BestMasters-Auszeichnung von Springer Gabler
von Redaktion,
Mit „BestMasters“ zeichnet der Verlag Springer Gabler die besten Masterarbeiten aus, die an renommierten Hochschulen in der D-A-CH-Region entstanden sind. Eine der diesjährigen Auszeichnungen erhält Simon Galka, Absolvent des Master-Studiengangs „Kommunikationsmanagement“ an der IST-Hochschule für Management, dessen Abschlussarbeit nun als Buch veröffentlicht wurde.
Simon Galka mit Prof. Dr. Matthias Johannes Bauer (Bild: IST-Hochschule für Management)
Die Buchreihe „BestMasters“ des deutschen Wissenschaftsverlages Springer Gabler wendet sich an Praktiker:innen und Wissenschaftler:innen und soll insbesondere auch Nachwuchswissenschaftler:innen Orientierung zu aktuellen Themen aus unterschiedlichen Fachgebieten der Naturwissenschaften, Psychologie, Technik und Wirtschaftswissenschaften geben. Die diesjährige Ausschreibung gewann IST-Absolvent Simon Galka aus dem Fachbereich „Kommunikation & Wirtschaft“ der IST-Hochschule für Management.
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Seine Abschlussarbeit unter dem Titel „Candidate Experience auf Karriere-Webseiten der deutschen Bundesministerien: Eine Analyse unter Anwendung der CUBE-Formel nach Scholz“, wurde mit der Höchstnote ausgezeichnet und von Studiengangsleiter und Professor für Kommunikationsmanagement Matthias Johannes Bauer zur Veröffentlichung im Rahmen der BestMasters-Ausschreibung 2022 begutachtet und empfohlen. „Vom War for Talents ist der öffentliche Dienst ganz besonders betroffen“, stellt Bauer die Bedeutung der Studie heraus. „Die Erforschung der Candidate Experience auf den Karriere-Webseiten der deutschen Bundesministerien ist folglich kein Nischenthema, es ist absolut zentral für das weitere Funktionieren von Staat und Demokratie in Deutschland.“
Der im Human-Resources-Bereich erfahrene Employer-Branding-Manager zeigt mit seiner Analyse Lösungsansätze für den Fachkräftemangel in deutschen Ministerien auf. „Die Candidate Experience auf den Karriere-Webseiten der Bundesministerien ist dem in der Arbeit überarbeiteten CUBE-Kriterienkatalog zufolge als rückständig und nicht konkurrenzfähig zu werten“, resümiert Simon Galka. Insbesondere die Faktoren der sogenannten „Touch Quality“ blieben in der Gesamtbetrachtung aller 15 Bundesministerien weitestgehend hinter den heutigen Erwartungen an moderne Karriere-Webseiten zurück. Damit stehe die Bundesverwaltung mit ihren überaus vielfältigen Berufen und sehr attraktiven Arbeitgebervorteilen vor dem Problem, gegenüber der starken Konkurrenz auf dem heutigen „Arbeitnehmermarkt“ immer mehr an Boden zu verlieren.
Galka kommt in seiner Arbeit zu dem Ergebnis, dass eine eigene Arbeitgeber-Dachmarke für die Bundesverwaltung mutmaßlich als kreative Basis für eine deutlich verbesserte Candidate Experience der einzelnen Seiten dienen könne. In seinem Buch geht er aber auch auf sehr konkrete Handlungsempfehlungen für die einzelnen Ministerien und allgemeine Trends der aktuellen Zeit ein. Stets mit Bezug zu den vier Fokusbereichen Content, Usability, Branding und Emotion, die die Säulen der „Cube-Formel“ bilden. Das Buch sei somit für viele Branchenexpert:innen aus dem öffentlichen Dienst und der Wirtschaft relevant, die sich regelmäßig mit dem Thema Candidate Experience in Bezug auf Karrierewebsites befassen.
Hauptberuflich war der Teilzeit-Student drei Jahre lang in einer Employer-Branding-Agentur tätig, wo er zahlreiche Employer-Branding- und Personalmarketingprojekte für Kunden der öffentlichen Hand verantwortete. Eines der größten öffentlichen Employer-Branding-Projekte Deutschlands – die Entwicklung der Dach-Arbeitgebermarke der Bundesverwaltung – verband er mit seiner hier vorliegenden Master-Thesis.
