Locations Region München auf Frühjahr 2021 verschoben
von Redaktion,
Die MICE-Messe Locations Region München soll als hybride Auftakt-Veranstaltung am 2. März über die Bühne gehen. Statt eines rein digitalen Formats im Dezember hofft Veranstalterin Nicole Stegmann, zum neuen Termin im Frühjahr 2021 eine Teilnahme vor Ort sowie virtuell im Digital Twin der Kulturhalle Zenith der Motorworld München anbieten zu können.
(Bild: Locations Messe)
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Bereits im Sommer war das Konzept der Messereihe an die aktuellen Rahmenbedingungen angepasst und auf hybrid inklusive digitalem Marktplatz umgestellt worden. So fand die Locations Region Stuttgart sowohl live vor Ort als auch virtuell im Digital Twin statt. Das Rahmenprogramm wurde gestreamt und konnte live und online verfolgt werden. Diese Umsetzung war auch für die Locations Rhein-Main-Neckar im November vorgesehen. Aber die kurzfristige politische Entscheidung für einen erneuten Lockdown forderte eine weitere Anpassung hin zu einer rein virtuellen Messe. So konnte Stegmann gemeinsam mit ihren Partnern die Teilnehmerzahlen erhöhen, aber die Messe vor Ort nicht mehr realisieren.
„Ziel muss es sein, die Messen wieder als hybride Events veranstalten zu können, weil das Bedürfnis nach echter Begegnung groß ist“, sagt Stegmann. „In der neuen Normalität nach Corona sollen Aussteller und Besucher jedoch entscheiden können, ob sie lieber live oder virtuell teilnehmen möchten.“ Deshalb habe man sich in Absprache mit den Ausstellern, Partnern und der Motorworld München als Präsenz-Location für eine Verlegung der Locations Region München ins Frühjahr 2021 entschieden. „Die Veranstaltung hätte Anfang Dezember nur als virtuelles und digitales Event stattfinden können“, so Stegmann, „und als regional führende Messe der Veranstaltungswirtschaft möchten wir in Anbetracht der aktuellen Situation und den Herausforderungen unserer Branche auch ein Zeichen setzen. So wird es in München am 2. März selbstverständlich und soweit möglich wieder ein hybrides Format geben, um sich auszutauschen“. Das virtuelle Event solle dabei nicht das Live-Event ersetzen, sondern eine sinnvolle Ergänzung sein. Außerdem könne man die Region einem größeren, deutschlandweiten Publikum vorstellen, virtuell und nachhaltig, und somit Reichweite und Teilnehmerzahl vergrößern.
Jahresauftakt mit Branchennews
Mit zwei Auftaktveranstaltungen in München und Leipzig im Frühjahr 2021 gibt die Locations Fachmesse als Netzwerk-Plattform allen Branchenvertretern die Gelegenheit, sich über die aktuelle Lage sowie über künftige Lösungen im Tagungs- und Eventmarkt zu informieren. „Wir haben unseren Best-Practice-Case in diesem Jahr sehr erfolgreich und methodisch herausgearbeitet“, berichtet die Veranstalterin, „mit diesen Erfahrungen werden wir im Frühjahr einen tollen Jahresauftakt für die Branche gestalten, gemeinsam in ein positives Jahr starten und damit rechtzeitig für alle das Geschäftsjahr 2021 einläuten.“ So bietet die Locations ihren Partnern und Kunden eine verlässliche Plattform für Business, Netzwerken und Content.
Vier Schwerpunktthemen in 2021
Der fachliche Austausch über neue Möglichkeiten, Wege und Tools sei derzeit wichtiger denn je, so Stegmann, „deshalb sind wir auf Gespräche und Orientierung sowie auf aktuelle Informationen angewiesen.“ Auf den Locations-Messen stellen für gewöhnlich regionale Convention Bureaus, Veranstaltungshäuser, Kongress- und Tagungszentren, Hotels und Event-Dienstleister ihre neuen Lösungen und Formate vor, die z. B. auch für mehr Sicherheit auf Veranstaltungen sorgen. Neben dem klassischen Ausstellerbereich soll es ab 2021 vier Schwerpunktthemen geben: Trends und Technologien, Veranstaltungssicherheit und Recht, Nachhaltigkeit und Umwelt, Hygiene und Safe Events. Die Themenflächen sollen als Impulsgeber für aktuelle Diskussionen stehen. Unter dem Motto „Zukunft der Veranstaltungsbranche“ möchte man ein informatives Programm an Live-Vorträgen zusammenstellen.
Alle Programmpunkte könnten von Live- und Online-Besuchern gleichermaßen genutzt werden. „Unsere Fachmessen haben in diesem Jahr funktioniert, weil wir umfassende Hygiene- und Sicherheitsvorkehrungen vor Ort umgesetzt haben. Und weil die Veranstaltungen als hybride interaktive Events geplant wurden“, sagt Stegmann. Man habe in diesem Jahr vieles ausprobiert, umgesetzt und viel Erfahrung gesammelt. Dadurch sei das Team bestens für 2021 aufgestellt. Zeitgleich mit der Messe in München werde dann auch offiziell die digitale Locations Community starten, an deren Umsetzung heute schon intensiv gearbeitet werde. Die neue Plattform stelle eine Fortführung der Networking- und Matchmaking-Möglichkeiten auf den Messen dar. Hier könnten Mitglieder auch außerhalb der Veranstaltungszeiten interagieren und sich untereinander vernetzen, mit viel fachlichem und aktuellem Brancheninput.