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Gründen, aber richtig

Master Entrepreneurship bereitet zukünftige Unternehmer:innen vor

Der Master Entrepreneurship am DHBW Center for Advanced Studies (DHBW CAS) bietet die fachliche Grundlage für gründungswillige Studierende. Prof. Dr. Armin Pfannenschwarz ist selbst ehemaliger Gründer und einer der beiden Leiter:innen des Dualen Masters.

Prof. Dr. Jeanine von Stehlik und Prof. Dr. Armin Pfannenschwarz
Prof. Dr. Jeanine von Stehlik (links) und Prof. Dr. Armin Pfannenschwarz (rechts) haben die Wissenschaftliche Leitung des Masterstudiengangs Entrepreneurship inne. (Bild: DHBW CAS)

Um zukünftigen Gründer:innen das fachliche Rüstzeug zu vermitteln sowie falsche Vorstellungen und Erwartungen zu entkräften, wurde der Master Entrepreneurship ins Leben gerufen. Der Fokus liegt dabei auf der wettbewerblichen Praxis, z.B. die unterschiedlichen Anforderungen, die stark wachsende Scaleups im Gegensatz zu linear wachsenden Unternehmen an die Geschäftsführung stellen. Des Weiteren stehen Kapitalbedarf und Finanzierungsquellen sowie potenzielle Schwierigkeiten bei Investor- und Stakeholder-Relations auf dem Curriculum.

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Allgemein nimmt Armin Pfannenschwarz bei Gründer:innen zunehmend einen Zerfall in zwei Gruppen wahr: Diejenigen, die Gründung als Abenteuer verstehen, und diejenigen, bei denen die Karriereoption im Vordergrund steht. „Erstere sind vor allem jüngere Erstgründer:innen, die sich schnell von Social-Media-Hypes oder Influencern beeinflussen lassen. Zweitere sind meist älter und verfügen häufig über Berufs- und Branchenerfahrung,“ so Pfannenschwarz und ergänzt: „Dabei ist keine Motivation besser oder schlechter, jeder Ansatz birgt sowohl Vor- als auch Nachteile.“ Für beide Gruppierungen legt er aber die gleichen Bedingungen zu Grunde: „Der Aufbau eines Unternehmens sollte auf jeden Fall professionell angegangen werden, Schnellschüsse oder unüberlegtes Handeln werden sich schnell rächen.“

Prominente Persönlichkeiten wie Bill Gates, Jeff Bezos oder Elon Musk lassen Firmengründungen oft in glamourösem Licht dastehen. Dass nur ein verschwindend geringer Prozentsatz an jungen Unternehmen derart erfolgreich wird wie Amazon und Co., weiß Armin Pfannenschwarz: „Heutzutage besteht die Gefahr, dass – gerade junge Menschen – durch z.B. Ausschreibungen, Growth Hacks oder Innovation Hubs mit falschen Vorstellungen vorschnell in die Gründung gelockt werden. Die Statistik zeigt, dass die Erfolgswahrscheinlichkeiten gerade hier gering sind.“

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