Sultanat Oman präsentiert Erlebnisse für MICE-Branche

Die MICE-Destination Oman auf der Arabischen Halbinsel biete neben ihrer Ursprünglichkeit und der landschaftlichen und kulturellen Vielfalt Neuheiten rund um ihre Infrastruktur für Events, Incentivereisen, Tagungen und Ausstellungen – von einer Überwasser-Zipline über einen Veranstaltungsspot vor den Toren der Hauptstadt Maskat bis hin zum interaktiven Museum.

Überwasser-Zipline: In der omanischen Exklave Musandam habe die längste Überwasser-Seilrutsche der Welt eröffnet (Zertifizierung durch Guinness World Records). Auf der 1.800m langen Doppel-Zipline des Oman Adventures Center gleiten zwei Incentiveteilnehmer:innen parallel vom Berg Jebel Fitt über die Küste des Wilayat von Khasab und sollen dabei Geschwindigkeiten von bis zu 80km/h erreichen. Das Seilrutschen-Projekt ist Teil eines integrierten Abenteuerzentrums, das Incentiveteilnehmer:innen durch die Kombination aus Abenteuer- und Erkundungselementen Erlebnisse biete. Weitere Pläne für die Region Musandam seien neue Wanderwege und Mountainbike-Strecken, die ebenfalls in Rahmenprogramme eingebunden werden können.

Oman Botanic Garden: Auf den Spuren der Naturphänomene Omans sollen MICE-Gruppen ab 2024 im neuen Botanischen Garten des Landes wandeln können. Der Oman Botanic Garden (OBG), der sich aktuell noch im Bau befindet, werde der erste seiner Art auf der Arabischen Halbinsel sein und liege rund 20km vom Flughafen Maskat entfernt. Angestrebt werde ein international bedeutendes Zentrum für Wissenschaft, Bildung und Tourismus – Wissensaustausch und Naturschutzstandards sollen hier im Vordergrund jeder Veranstaltung stehen.

Das botanische Erbe des Sultanats mit über 1.400 einheimischen Pflanzenarten werde im OBG in naturalistischen Lebensräumen dargestellt und erlebbar gemacht. So sollen Teilnehmer:innen alle Naturlandschaften des Sultanats an nur einem Ort entdecken können – von Tälern (Wadis) über Sandwüsten und den saisonalen Nebelwäldern von Dhofar bis hin zu Wacholderwäldern und trockenen Salzebenen. Auch die traditionellen von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgezeichneten Bewässerungssysteme des Landes, die Aflaj, sollen im Garten veranschaulicht werden. Die Gestaltung, Konstruktion und der Betrieb des Gartens würden einen nachhaltigen Ansatz verfolgen – so hat das OBG-Team globale Unternehmen wie die auf Nachhaltigkeit spezialisierten Ingenieurs-, Architektur- und Landschaftsgestaltungsbüros Arup, Grimshaw und Haley Sharpe Design als Partner für die Durchführung des Projekts gewählt. Innerhalb des OBG sollen unterschiedliche Räume für Veranstaltungen, Ausstellungen, Konferenzen und Incentivegruppen zur Verfügung stehen – von flexiblen Bereichen über ein Amphitheater und Konferenzräume bis zu Außenflächen für kreative Konzepte.

Oman Across Ages Museum: Das im März eröffnete Oman Across Ages Museum in der Nähe der Oasenstadt Nizwa nehme MICE-Gruppen mit auf eine Zeitreise durch die Vergangenheit des Sultanats, seine Gegenwart und gewährt durch Darstellungen der aktuellen Bestrebungen des Landes auch einen Blick in seine Zukunft. Durch interaktive, audiovisuelle Erzählungen werde auf 9.000m² ein unterhaltsames und gleichzeitig lehrreiches Museumserlebnis geschaffen. Eine 1.200m² große Mehrzweckhalle, ein Auditorium mit 319 Sitzplätzen sowie das mit Smart Screens ausgestattete Idea Lab mit einer Kapazität für bis zu 50 Teilnehmer:innen gehören neben dem 3.000m² großen Museum Square als Location für Lunch- und Dinnerevents zum Angebot an Veranstaltungsräumen.

The St. Regis Hotel Al Mouj: In Maskats Stadtviertel Al Mouj mit Restaurants und Unterhaltungsangeboten öffne Ende des Jahres ein Haus der amerikanischen Hotelmarke St. Regis mit 269 Suiten und Strandlage sowie Blick auf den Golfplatz seine Pforten. Zu den Veranstaltungsmöglichkeiten sollen neben vier Konferenzräumen mit bis zu 63m² auch ein großer Ballsaal mit einer Kapazität für bis zu 940 Gäste gehören.

Das Sultanat fördere den Ausbau des Tourismussegments im Land bis 2025 durch 360 Projekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von über fünf Milliarden Euro, wovon auch die MICE-Branche des Landes profitiere. Die Investitionen verfolgen wirtschaftliche Aspekte – dabei sollen auch kleine und mittlere Unternehmen sowie lokale Gemeinschaften Unterstützung erhalten – sowie das Ziel, das Potential des Sultanats durch eine Diversifizierung der Angebotspalette voll auszuschöpfen. Zu den Projekten sollen ein Dutzend integrierter Tourismuskomplexe, der Ausbau von Unterkünften von prestigeträchtigen internationalen Hotelmarken bis zur Förderung von Gästehäusern gehören, die in restaurierten traditionellen Privathäusern ihre Türen für Gäste öffnen sowie Arbeiten an Kulturerbestätten, Festungen und historischen Denkmälern.