Tough Solutions stellt Streaming-Service Tough Delivery vor
von Redaktion,
Die neugegründete tough solutions GmbH hat ihr erstes Produkt auf den Markt gebracht. Tough Delivery ist ein Low-Latency-Streaming-Service, bei dem Bild und Ton in weniger als einer Sekunde bei den Zuschauer:innen ankommen soll. Durch das Wegfallen von Verzögerungen verspricht das Unternehmen „echte Reaktion mit dem Remote-Publikum.“
(Bild: Tough Solutions)
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Tough Delivery läuft in der Cloud. So könnten Livestreams laut Tough Solutions flexibel, schnell und sicher auch für große Zuschauerzahlen zur Verfügung gestellt werden. Technisch gesehen gebe es hier kein Limit. Bei vergleichbaren Lösungen, die auf dedizierte Hardware-Server angewiesen sind, müssten diese erst hochgefahren werden, um auf die Anforderungen reagieren zu können oder es müssen zusätzliche Kapazitäten beim Anbieter „nachgebucht“ werden. Beides dauert und bringe laut Pressemitteilunge Konsequenzen mit sich: Der Stream sei für diese Zeit im schlimmsten Falle nicht erreichbar oder die Qualität der Wiedergabe leide.
Damit die Streams weltweit in der gleichen Latenz empfangen werden können, nutzt Tough Delivery ein weltweites Netz aus Edge-Servern, die über ein Glasfasernetz verbunden sind. Zuschauer:innen aus den USA, die an einem Event teilnehmen, welches in Deutschland gehostet wird, werden z.B. direkt aus Atlanta bedient und müssen nicht über das öffentliche Internet auf einen Server in Frankfurt zugreifen. So sollen Wege kurz und Latenzen gering gehalten werden.
Sollte es bei einem Teilnehmenden einmal ein Problem mit der Wiedergabe des Streams geben, weil z.B. der Web-Browser nicht aktuell ist, soll Tough Delivery automatisch auf einen kompatibleren, wenn auch langsameren Fallback-Codec zurück schalten. Dieser habe dann eine Latenz von bis zu 8 Sekunden – und sei damit laut eigener Aussage immer noch schneller als viele Mitbewerber, die Latenzen von 15 Sekunden als Standard verkaufen würden.
Alle gesendeten Streams können auf Wunsch in der Cloud aufgezeichnet werden und stehen nach dem Ende des Live-Streams für den Download oder als Video on Demand zur Verfügung. Für Vodafone Deutschland und Samsung wurden mit Tough Delivery bereits Veranstaltungen umgesetzt – mit 1.800 Zuschauer:innen in der Spitze.